Bretagne – La Pointe du Raz – Wilfried Krusekopf

See kochend leeSegeln am Kap Horn Europas
„Qui voit Sein, voit sa fin“, „Wer Sein sieht, der sieht sein Ende…“, so heißt es nicht gerade ermutigend in der Sprache der französischen Fischer hier in den Häfen an der berüchtigten Westspitze der Bretagne, etwa 30 Seemeilen südwestlich von Brest.
In Audierne-St.Evette, ca. 6 sm östlich der Passage zwischen der Ile de Sein und dem lanzenartigen, felsigen Kap der Pointe du Raz liegen wir in einer kleiner Bucht an einer Boje in Lauerstellung, um den optimalen Zeitpunkt der Tide zur Durchquerung dieser von Seglern und Fischern gefürchteten Durchfahrt abzuwarten. Tide, das ist hier das Zauberwort, denn „Wind gegen Strom“ bedeutet Hexenkessel. Acht Meter Tidenhub bedeutet gewaltige Strömungen, gefährliche Wirbel zwischen Küste, vorgelagerten Inseln und Klippen. Eine feindliche Gegend für Segler und Fischer, die hier abkürzen wollen, um ein wenig schneller den schützenden Hafen zu erreichen, denn die Alternative ist ein Umweg von 40 sm aussen herum um die „Chaussée de Sein“, wie die 1000 Steine sich westlich der ILE DE SEIN verharmlosend genannt wird. WEITERLESEN>

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