SV Lille Oe – Suski + Henri Bergius FIN

SCHLUCKAUF UNTER PARASAILOR AUF DEM WEG GEN WESTEN
Ahoi Peter, das letzte Mal habe ich meine Fragen zur Windsteueranlage auf dem Weg nach Lappland geschrieben, aber dieses Jahr haben wir unseren Bug etwas weiter südlich ausgerichtet. Wir segeln gerade über den Atlantik, etwa 900 NM westlich von Mindelo, Kap Verde.

Der Windpilot hat uns auf der Reise bisher sehr gut gesteuert, etwa 4000 Seemeilen unter Windsteueranlage den letzten beiden Saisons. Es scheint jedoch eine Situation zu geben, die wir nicht ganz in den Griff bekommen:

Wir haben einen Parasailor-Spinnaker für die leichteren Passatwindbedingungen (5-18 Knoten wahr, normalerweise etwa 160° TWA). Dieses Segel fliegt wunderbar und glättet die normale Schwankungsbewegung des Bootes.


Wir scheinen jedoch nicht in der Lage zu sein, die Windpilot damit genau zu steuern. Manchmal lässt es sich ein paar Stunden lang problemlos steuern, aber es braucht nur die falsche Welle oder eine stärkere Böe, und die WindPilot wird vom Kurs abgebracht, ohne dass die erforderliche Ruderbewegung zur Korrektur vorhanden ist.

Dies scheint eine Kombination aus Folgendem zu sein:
1. Schwierigkeiten, mit dem Spinnaker eine neutrale Trimmung zu erreichen, wenn der Wind zwischen 10 und 20 Knoten schwankt
2. Mangel an ausreichender Bewegung zur Wiederherstellung, wenn das Segel zu weit vom Kurs abkommt
3. Schwacher scheinbarer Wind, insbesondere im unteren Bereich dieses Bereichs von 10 bis 20 Knoten

Ich frage mich, ob andere Ihrer Kunden ähnliche Probleme hatten. Ich habe gehört, dass Leute mit der Kombination aus Parasailor und Windsteueranlage problemlos steuern, also gibt es vielleicht einen Trick, den wir anwenden könnten?

Im Moment müssen wir uns damit abfinden, dieses Setup hauptsächlich mit dem elektrischen Pinnenpiloten zu steuern. Vielleicht versuchen wir, beides zu kombinieren, wenn wir in Martinique eine zweite Pinnenpilothalterung bekommen.

Wir freueN uns darauf, von Ihnen zu hören.

Henri & Susanna
SV Lille Ø.

Guten Abend auf die grausame See …
der Schlüssel zum Problem ist die geringe Differenz zwischen dem wahren Wind und der Geschwindigkeit des Schiffes …. wo dann die Technik an ihre Grenzen kommt: hier hilft dann nur ein AP, der ein deutliches Signal geben kann, wozu es nur eines geringen Stromverbrauchs bedarf, wenn der AP am Halter dier Windfahne befestigt ist und statt der Windfahne dann einen Kompasskurs steuert.

Good Luck euch beiden und ein schickes Jahr 2025

Peter

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