AusrüstungsdetailsVieles ist zu bedenken, wenn Sie Ihr Schiff ausrüsten. Hier ist eine Materialsammlung über fast alle Ausrüstungsdetails eines Schiffes für die Blauwasser-Segelei. Für uns ist KISS ( keep it simple and stupid) einer der wichtigsten Grundsätze an Bord einer jeden Segelyacht. Was nicht an Bord ist, kann nicht kaputt gehen! Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, das ist der Zweck dieser Materialsammlung. |
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KonstruktionGemäßigter Langkieler, separate Kiel / Ruderanordnung, Ruder am Skeg / Teilskeg, Kielgewicht an Kielwurzel befestigt, dadurch kleine tiefe Bilge möglich. Tiefer V Spant im Vorschiff (Ruhe unter Deck), Propellerwelle in Kielwurzel / Übergang zum Skeg (Schutz) GewichtsschwerpunktIdealzustand, wenn alle Gewichte im Zentrum, Masseträgheit ungünstig wenn Gewichte in den Enden liegen. Hier gilt: Ankerwinsch / Kette möglichst weit achtern/ tief (ca. 250 kg); Tanks, Batterien, Maschine mittschiffs; keine Kanister / Dinghy im Heck / in Davids (auf See ); kein zu tiefer Kiel; Rigg nicht unnötig schwer (Rollgroß) Rumpfbaumaterialje stärker / je höher die örtliche Festigkeit, desto besser/ geringer die Verwindung / Materialermüdung. Ideal: Aluminium Rundspant, pflegeleicht: unlackierter/ungespachtelter Rumpf, Deck/Aufbau lackiert, ideal mit geringer Zahl von Rumpfdurchbrüchen (Schwachpunkte). Frage: Erreichbarkeit aller Seeventile? Frage Durchmesser Lenzrohre Cockpit? Frage: Schweißgüte mit Zertifikat, tolerierbare Beulentiefe, geprüfte Wasserdichtigkeit ÜberhängeReserveauftrieb im Vorschiff durch gemäßigten V-Spant, sollte unbedingt vorhanden sein, da Zuladung höher, Wellen höher, Schiffsbewegungen extremer Tiefgangnicht elementar, da meist mit genügender Wassertiefe geankert wird Ruderteilbalanciertes Ruder an Teilskeg bietet etwas Kollisionsschutz und ist für Autopilot, Windfahne, Rudergänger mit geringeren Kräften zu steuern. Achtung: Abweiser für Treibgut bei Teilskeg montieren (Haifischmaul schließen), damit kein Treibgut das Ruder blockieren kann. Vollbalanciertes Ruder: Abstand oberes / unteres Lager beachten. Regel: je größer, desto besser. Frage Ruderkokerabdichtung über /unter Wasser? Ruder mit Drei Punkt Lager besser als nur 2 - Punkt CockpitErgonomie beachten (auf flachem Holzbrett sitzt es sich nicht besonders gut), Entwässerung der Duchten in Lee vorhanden (wer sitzt schon gern im Wasser?) Backskistenabdichtung nur durch Gummi (welches porös werden kann) oder auch durch gute Passungen? Niedergang mit Steckschotten (konisch) oder Türen? Niedergang sollte wasserdicht schließbar sein (Reserve Steckschott ohne Lüftung). Brückendeck vorhanden (Sicherheit bei Wasser im Cockpit)? Steuersäule gut verankert (seitlich)? Befestigung für Lifebelts? Wasserpasshöher legen da, sonst durch Zuladung immer schmutzig Aufrichtendes Momentfür Küstensegeln bis ca. 110 Grad ausreichend; für Blauwassersegeln sollte es ca. 130 Grad betragen (Achtung: immer ohne Segel gemessen) Scheuerleiste/Wallschieneideal, je dicker, desto besser, ansonsten Wieling einsetzen. Brettfender ebenfalls wichtig Seerelingsolide verankert, am besten an Deck und in der Fußreling Klampenje zwei solide Klampen auf Vor / Achterschiff, je eine auf Seitendeck, stabile Lippklampen / Klüsen TakelungKutter mit zwei kleineren Vorsegeln ist gut von kleiner Crew zu bedienen, Mast ist solider verstagt ( Backstagen), weniger Segelsäcke unter Deck MastAlu Std, besser Carbon. Gelagert auf Deck (unter Deck gut abgefangen?), kein Steckmast (Leckagen, schwieriges Setzen mit provisorischem Geschirr), niemals Doppelvorstag (Anschnittkante Vorsegel weht aus, da nur halber Druck aufs Stag), Fallen ins Cockpit (Sicherheit) Rollsegelelementar, Vorsegel ein Muss, Großsegel ein Kompromiss wg. ungünstigerem Segel-Profil und höherem Toppgewicht (Krängung!) Segelelementar mit UV Schutz, Lazyjacks (wegnehmbar); Spi - Blister in Bergeschlauch; Sturmtrysegel, Großsegel mit 3 Reffreihen (davon 2 mit Schnellreff), zusätzlich Bindereff für Schwerwetter vorhanden Ankerwinschelementar, starkes / schnelles Modell, möglichst weit achtern montiert, da samt Kette hohes Gewicht ( 200 - 300 kg), 50-100 m Kette (Edelstahl?), Winschbedienung unbedingt mit Fernbedienung im Cockpit! Solider Beschlag für Ankerrolle (nicht nur dünnes Blech) Edelstahlverschraubungenauf Zug belastet, dehnen sich, müssen regelmäßig nachgezogen werden. Auf Scherkraft belastet (Rigg) weniger kritisch. Festes Spritzverdeckelementar, idealer Wetterschutz, besser als Sprayhood, die nicht genügend Stabilität bei Schwerwetter bietet. Achtung, am besten Handläufe außen am Hardtop Motormöglichst im Schiffszentrum, konventionelle Welle, möglichst kein Saildrive (nur eine Gummimanschette schließt das große Loch - Versicherung prüfen! ), ideal mit geschlossener Kühlung /Außenhautkühlung (ggf. Warmwasserkreislauf anschließen). Motorisolierung/ Lüftung / Zugänglichkeit wichtig. Wellenanlagekonventionell, ideal im Skeg oder in eigenem Brunnen (Schutz für Propeller), Drucklager im Rumpf eingebracht, Cutter für Treibgut, gut dimensionierte Opferanoden an Welle und Ruder nicht vergessen PropellerKlapp / Faltpropeller (fester Reservepropeller in Reserve) Isolierungelementar, insbesondere bei Metall Schiffen um Schwitzwasser zu verhindern Lüftungelementar, je mehr Oberlichter zu öffnen sind, desto besser (Achtung: kein Oberlicht sollte näher als ca. 1 m an der Außenhaut liegen), Doradelüfter mit großem Durchmesser, drehbar/ verschließbar Windsäcke in den Tropen wichtig Mosquitoschutzelementar wichtig, am besten für jedes Luk, sowie für den Niedergang (Verlcro/ Klettband). Eine Mücke genügt, um die Nacht zur Qual zu machen Heizungstromlose Ofenheizung transportiert Feuchtigkeit nach draußen, auch in den Tropen Teakdeckdie Sonne ist der Feind jeden Teakdecks, verklebte Korkdecks können sich u.U. in der Verklebung lösen, ideal: Gemisch aus Epoxy mit harten, nicht verrottenden Füllstoffen (Over-Deck) www.over-deck.com |
Farbe Rumpfhell, möglichst weiß, geringere Aufheizung, Schäden weniger sichtbar Farbe Deckzwar hell (geringere Aufheizung), jedoch möglichst nicht weiß, ideal für die Augen: resedagrün, lichtgrau Deckslayoutam besten ohne Stolperfallen, frei begehbar, barfuß stolpern tut weh! Stabile Handläufe auf dem Aufbau, Sicherheitsgurte längs Deck (besser als Drähte, auf denen man ausrutscht) Schotten bei GFK Schiffenanlaminiert oder nur geklebt/genietet? Püttings solide unterfangen (Lasteinleitung in Rumpf/Schott), oder nur durch das Deck geschraubt? Pütting für Babystag: Lasteinleitung vorhanden? Kollisionsschottengute Sicherheit, solide Türen mit Gummidichtung genügen, da Wasserdruck moderat. PinnePinne auch für große Schiffe ideal (< ca. 13m), besseres Feedback von Trimmfehlern, besseres Handling im Manöver, weniger Technik, bessere Arbeitsbedingungen für ein Windsteuersystem Radmechanisch mit sichtbaren / kontrollierbaren großen Umlenkrollen und Spannvorrichtung für Drähte??hyd?hydrhydraulisch nur, wenn Schiffsgröße / Ruderblattgröße dies erfordert, Achtung: auch wenn Sperrblock vorhanden, fließt innerhalb des Hydraulikzylinders nahezu regelmäßig Lecköl (schlecht für Autopilot, unmöglich für Windsteuersystem) Radarelementar Radarantennenim Mast ungünstig (Masseträgheit, Schamfielen der Vorsegel, Verlust bei Mastbruch) ideal: Geräteträger im Heck. Vorteil: keine Antennen in der Reling (zum versehentlichen Draufsetzen) Radarreflektorelementar, ideal: Lensref Kugel in Saling Solarpanelelementar, fest auf dem Aufbau oder beweglich im Heck Windgeneratorempfehlenswert, Achtung: unbedingt Kopffreiheit beachten (schwere Verletzungsgefahr)! Wellengeneratorwenig sinnvoll bei Faltpropeller Hilfsgeneratornicht unbedingt notwendig bei Schiffen bis ca. 14m Epirbelementar, solide Halterung, keineswegs nur provisorisch GPSStandardausrüstung Beibootelementar, ideal RIB mit GFK Boden und Schläuchen, minimum 5, besser 8 PS (Rückkehr zum Schiff gegen Wind + Welle muss jederzeit schnell möglich sein - geht nur im Gleiten) Badeplattformelementar, da das Dinghy meist die einzige Verbindung zum Land ist und Besteigen/Be/Entladen vor Anker am besten achtern funktioniert. Schutz für Windsteuersystem, ideal zum Baden / Tauchen. Ideale Höhe über Wasserlinie: 50 - 60 cm Davitselementar, da ein Dinghy dort über Nacht am sichersten ist. Auf See stets an oder unter Deck fahren, wegen Wellenschlag und ggf. Windsteuerung Biminielementar, lebenswichtiger Sonnenschutz, je stabiler, desto besser, sollte ständig gefahren werden (Seitenkante ca. 8 cm heruntergezogen), kann im Geräteträger integriert werden Watermakerideal: starkes Modell mit hoher Leistung (arbeitet bei laufender Maschine) Kojensegelelementar, auch für Doppelkojen. Der beste Platz zum Schlafen liegt mittschiffs Handläufeunter Deck elementar, stets in erreichbarer Nähe PantryUform günstig zum Arbeiten auf See, Kocher (Gas) längsschiffs eingebaut (kardanisch), tiefe Spüle mit zwei Wasserpumpen (See Süßwasser), Beschichtung der Arbeitsflächen robust, großer Kühlschrank mit dicker Isolierung (am besten von oben zu bedienen geringerer Kälteverlust) ToiletteNasszelle am besten im Niedergangsbereich da am besten zu nutzen bei Schwerwetter, Toilette möglichst längsschiffs montiert, bei Montagehöhe unter Wasser Schwanenhals installiert (Schnellverschluss Ventile?) Müllsollte in stabiler, auswaschbarer Box gelagert werden Do-It-Yourselfkann eine Odyssee werden wenn: One Off Baunur sinnvoll die in dieser Aufstellung erwähnten Merkmale sind die persönliche Meinung des Verfassers, sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. |
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