HOLZHAMMER NICHT ZU VERGESSEN
Wesentliche Gründe, die mich vor 10 Jahren veranlasst haben, diesen Blog zu starten, sind nachzulesen, sie liegen in mangelndem Respekt begründet, den zwei Mitspieler im maritimen Wasserzirkus, den Seglern, die vice versa deren Marktpräsenz durch Beiträge und Abos – eigentlich! – am Leben gehalten, zunehmend verweigert haben: ein Fachmagazin, das sich gebetsmühlenhaft gern als Europa´s grösstes tituliert, sowie ein Verein´s Popanz, die gemeinsam über die eigene allzu stolz geschwellte Brust, die Interessen der besonderen Klientel der Blauwassersegler – stante pede aus den Angeln gehoben – und sodann – wie es scheint! – aus den Augen verloren haben – nicht zu repetieren, dass die Vereinsführung jahrelang, vermutlich unter Vorsatz, die Rechte ihres Souveräns mit Füssen getreten hat.
Es hat Gerichtsschlachten und Löschexzesse in Foren gegeben, der Begriff einer Demarkationslinie hat damals – Pardautz! – eine neue Bedeutung bekommen: Kritik jeder Art wurde nicht geduldet. Aus einer – mehr oder weniger homogenen Gemeinschaft einander vergleichsweise wohl gesonnener Mitspieler im Wasserzirkus, allesamt durch einen gemeinsamen Sport zusammen gehalten – oder gar verbunden? – sollte ein Erwerbs Modell – ich habe den Begriff Blauwasserkartell verwendet! – geschneidert werden, bei dem der „gemeine Segler“, fortan vorzugsweise gegen Entgelt feilgebotene Informationen, bezahlen und konsumieren sollte. Die Folgen der Zäsur für Verein und Verlag sind bis heute eklatant, sie sind an spärlicher Interaktion in beider Foren abzulesen. Vermutlich wurde ganz erheblich unterschätzt, dass Segler Individualisten, mitnichten Herdenvieh sind, denen man mit Peitsche oder Kandare die Richtung zur Schlachtbank – ich verbessere mich: zum Kassenschrank, vorgeben kann. Der Exodus kluger Segler jedenfalls, war bemerkenswert. Die Zusammenhänge in aller Breite abzubilden, wurde zur Stunde Null für diesen Blog, womit ich unzähligen unzufriedenen Seglern – und meiner eigenen Meinung – ein Forum gegeben habe.
DER HOLZWEG
Nach meiner Überzeugung wurde auf Leitungsebene beider „Spieler“ der grobe Fehler begangen, den Interessen ihrer klugen Klientel nicht die gebührende Referenz bzw. notwendigen Respekt erwiesen zu haben. Denn, nicht wahr, jedem Segler selbst einer Badewanne, wohnt der ganz grosse Traum inne, dereinst unter Segeln hinter dem Horizont zu verschwinden – ein Traum der Träume, der einer ganzen Branche die Sauerstoffzufuhr sicherstellt.
Als Hersteller von Heckverzierungen habe ich Position bezogen, mich mit Verve auf die Seite der Segler geschlagen und in der Folge – mit zunehmendem Entsetzen! – erlebt, wie einige Herrschaften ihr Gesicht verloren und sodann off road zu fahren begonnen haben, wobei sie auf asphaltierter – saturierter? – Strasse in Gegenverkehr geraten sind! Es hat abenteuerliche Aktionen gegeben, manche deutlich unter der Gürtellinie. Ein Jahrzehnte langes Gleichgewicht in der Wasser Branche wurde infolge Machthunger´s, vermutlich unter Vorsatz, zerstört, weil einige „Mitspieler“ einer kapitalen Fehleinschätzung erlegen gewesen sind.
Dies scheint der Grundkonflikt, der sich potenziert, wenn Marktteilnehmer, wenig Kritik affin, ihre Kriegsbeile schärfen und, mittels missbräuchlichem medialen Krafthebels, Meinungsverschiedenheiten als Konflikt begreifen, und eine vermeintliche Gegenseite fortan bekämpfen, anstatt einen Konsens zu suchen.
WAS HAT DAS MIT WINDPILOT ZU TUN?
Die Zusammenhänge sind leicht erkennbar. Heckverzierungen und Autopiloten machen ausgedehnte Reisen überhaupt erst möglich, man könnte sie für das Blauwassersegeln als systemisch bezeichnen – wenn man ein wenig dick auftragen würde. Oder als Metapher: die Blaue Torte der Segelei ist einem Eisberg vergleichbar, dessen sichtbare Spitze die Segler darstellen, die bereits auf Reisen sind, deren gewaltiges Unterwasserteil die grosse Mehrheit jener Segler darstellen, die ihrer Palme Wasser geben, derweil sie noch im Hamsterrad des Lebens ihre Runden drehen. Insgesamt ein Spannungsbogen, der einer ganzen Branche genügend Sauerstoff sicherstellt, mich eingeschlossen. Als Mitspieler im Wasserzirkus erschien mir bis dato – zur Jahrtausendwende – eine gesunde Balance zwischen systemischen Mitspielern als Selbstverständlichkeit.
In einer Welt, die nur Wachstum kennt, in der Stillstand bereits die Alarmglocken schrillen lässt, in der die Kosten den Ertrag ständig rechts zu überholen suchen, bin ich als weisses Einhorn unterwegs. Meine Produkte treffen auf einen fast unendlichen Weltbedarf, den ich sicher nie werde erfüllen können, denn, nicht wahr, über die Vorteile von geräuschlosen Steuerautomaten ist jeder Winkel heute grell ausgeleuchtet. Mein Beruf ernährt mich solide und verschafft mir den Spass, der zwischen den Zeilen herauszulesen ist.
Meine Finger sausen manchmal von alleine los, der Drang, zu schreiben, ist meine Gesundheitsprophylaxe und Reaktion auf Erkenntnisse, die mich erregen und mir die Haare zu Berge stehen lassen.
Passe ich damit in eine Zeit, in der Online und Print ansonsten durch Bannerwerbung, Link Konzerte, Advertorial Writing und Monetarisierung jedes Winkels, Geld zu verdienen hat? Meine Antwort steht: ganz unbedingt! Insbesondere, weil in meiner Birne ein Erfahrungsschatz vorhanden ist, bei dem der Gedanke an Monetarisierung nicht an erster Stelle steht. Dieser Blog ist mein Überdruckventil, Vorfälle und Verhaltensweisen zu thematisieren, von allen Seiten zu illuminieren, die mir ansonsten Magenschmerzen verursachen würde, weil mein Gerechtigkeitssinn am allerbesten funktioniert, auch wenn ich dafür hier oder dort angefeindet werde. Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt! Es gibt Demarkationslinien, die ein jeder für sich selbst zu definieren hat! So do I. Vermutlich liegt hier der Stein begraben, der dazu beigetragen hat, dass sich einige Mitspieler im Wasserzirkus auf einen Holzweg begeben haben. Der Grund, heute diesen Blog zu verfassen!
Der weltweiten Presse nahezu einheitliche Vorgehensweise: auf eine Pressemitteilung erhält man eine Mail vom Anzeigenvertreter samt Preisliste für eine Insertion. Ein Spagat für Unternehmen, die weltweites Marketing betreiben und Grund, weshalb ich mich bereits vor Jahrzehnten für Direktmarketing entschieden habe, weil eine internationale Presse Kampagne für ein Nischenunternehmen ohnehin nicht zu bezahlen gewesen wäre. Zeitgleich wurde ich damit für Journalisten weniger interessant, weil mit mir kein Umsatz zu erzielen ist. Es wird darum schnell verständlich, warum Windpilot in internationalen Magazinen vergleichsweise nur geringe Präsenz zuteil geworden ist. So wurde die Mund-Zu-Mund-Reklame zu meinem Marketing Instrument, das wundervoll funktioniert.
MISSWEISUNG
Ich verkehre gern auf Augenhöhe, was in der internationalen cruising community bestens funktioniert. Die Entwicklung im Umgang mit deutschen Wassersportjournalisten allerdings, hat in den vergangenen 20 Jahren eine ungute Richtung genommen, die ich als Missweisung empfinde.
20 Jahre des Studiums von Verhaltensauffälligkeiten im Bereich einer in Deutschland winzigen Marktnische vom Blauwassersegeln mag ein ausreichend langer Zeitraum sein, um nicht in den Verdacht zu geraten, dass man vorschnell ein Resümee verfasse. Mein Fokus ist zielgerichtet, da die Entwicklungen der heutigen Situation ihren Ursprung in den eingangs vermerkten Geschehnissen haben: Macht, Geld, Einfluss im Marktverhalten. Meine Bilanz fällt vernichtend aus. Es sei erlaubt, hier ein paar Fakten aneinanderzureihen, die ein Bild zeichnen, dessen Folgen bis ins Heute strahlen: der Verweigerung professioneller Kommunikation von Seiten einer Presse, die damit ihrer geschätzten Leserschaft wenig Respekt erweist, weil sie ihr wichtige Informationen vorenthält.
Beispiel GOLDEN GLOBE RACE:
Geschäftsschädigende Bemerkungen ( Istvan Kopar ) über die Marke Windpilot waren wiederholt zu lesen, Gegendarstellungen dagegen nicht.
Der sicherheitsrelevante Windvane Report wurde der Leserschaft vorenthalten.
Ein mit YACHT RUSSIA vereinbartes Sachsponsoring wurde bis heute nicht erfüllt, Ausrüstung weder zurückgegeben noch bezahlt, Schreiben an den Chefredakteur bislang ergebnislos.
Beispiel PRESSEMITTEILUNGEN
Unzählige Pressemitteilungen wurden den Lesern vorenthalten.
Beispiel LÖSCHUNG VON FORENBEITRÄGEN:
Nach Löschung unzähliger Beiträge habe ich es vorgezogen, alle meine Yacht Forenbeiträge zurückzuziehen. Dem wurde rechtsanwaltlich widersprochen, weil man meinte, gleichwohl die Rechte an meinen Beiträgen zu besitzen. Es ist den Hinweisen des Hamburger Datenschutzbeauftragten zu danken, dass die Löschung stattgefunden hat. Die sich ergebenden Leerplätze in einem der umfangreichsten Forenbeiträgen ( hunderte Beiträge ) wurden in der Folge offenbar durch einen Redaktionsmitarbeiters ausgefüllt, der seine Beiträge mit „Peter“ signierte.
Beispiel BUCH VERÖFFENTLICHUNGEN
Der Titel Selbststeuern unter Segeln 2005 wurde in 2009 eingestellt, verramscht. Seitdem ist zum Thema WSA lediglich ein Kapitel im Buchtitel Blauwasser Kompakt von Sönke Röver enthalten, das vielfach fehlerbehaftet ist. Mein diesbezüglicherHinweis-Kommentar auf eine Veröffentlichung über die GRUNDLAGEN DER WINDFAHNENSTEUERUNG AUF YACHTEN wurde vom Autor gelöscht.
Der Titel Selfsteering under Sail ( Adlard Coles 1998 ) war Gegenstand eines Lible Case am High Court in London. Die Yacht titelte in Heft #2 / 2002 Windige Branche.
Nur eine Randnotiz, wenn das Cover Foto der deutschen Ausgabe von Laura Decker´s Buch – den Rücken der Seglerin zeigt.
Beispiel DIFFAMIERUNG
Sicher einmalig ist der Vorgang, der am Landgericht Hamburg zur Verhandlung gekommen ist, in dem meine Meinungsäusserung dem Stil nach mit der eines Islamistischen Hassprediger´s – verglichen worden ist.
Beispiel AUSRÜSTUNG WECHSEL
Bei einem Redaktionsmitarbeiter wurde Windpilot durch Monitor ersetzt.
Beispiel RICHTLINIENKOMPETENZ
Wenn Briefe an den Verleger ohne Reaktion verbleiben, kritische Auseinandersetzungen unerwünscht, die Interessen einer anspruchsvollen Leserschaft nicht bedacht, sollte die Frage erlaubt sein, ob die Gesamtverantwortung in den richtigen Händen liegt?
Fragt sich und Sie!
Peter Foerthmann
26.04.2020