Fressreihenfolge

FRESSREIHENFOLGE – FEINDE

credit: Tapio Lehtinen

Warum nur hat Tapio so lange gebraucht, um ein blitzschnelles S&S 36 Schiff um den Globus zu segeln? Das Problem war schnell umkreist, die Antifouling Anstrich war fehlerhaft, bzw. für die Reise durch unterschiedliche Klimazonen verschiedener Breitengrade, erkennbar nicht geeignet. Die Asteria wurde stetig langsamer, nach Rundung von Südafrika kam sie nur noch im Schneckengang voran und erreichte Hobart Tasmanien mit grossem Abstand als letztes Schiff der GGR Flotte.

credit Tapio Lehtinen

Dort erfuhr Tapio von Don McIntyre, dass er beim Zwischenstopp – einige Stunden an der Mooring Tonne – keinesfalls einen Tauchgang machen dürfe, um sein Schiff von der Last zu befreien. Doppelstrafe, weil andere GGR Segler von den Behörden vermutlich unbemerkt, ihren Bewuchs dort haben entfernen können. Susie und Istvan haben den Job in einer stillen Nebenbucht hinter sich gebracht. Nur Tapio hat die Zähne zusammenbeissen und seine Reise in Zeitlupentempo fortgefühen müssen. Die Fotos nach der Ankunft im Zielhafen gingen um die Welt, die Asteria hatte ungeheure Mengen an Fischfutter gesammelt und um den Globus transportiert.
In den Segelforen wurde die Frage gestellt, warum Tapio denn nicht an einem ruhigen Tag auf dem Pacific mit Schnorchel und scharfem Werkzeug den Bewuchs entfernt habe.

credit Tapio Lehtinen

Die hier gezeigten Fotos – auf einem Video von Tapio zu sehen – lassen erkennen, dass auch der Skipper dort in den Fokus von Fressfeinden gekommen wäre. Der Grund für seinen Entschluss, nicht noch einmal unters Schiff zu tauchen.

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