2023 – Sarggasse

BITTE MAL GRÜNDLICH LÜFTEN UND FEUCHT DURCHWISCHEN!

Der TO ist wie eine schöne, ins Alter gekommene Yacht. Nach 44 Jahren auf See muss sie zur Generalüberholung in die Werft. Der Motor tut es nicht mehr, die Segel haben keinen Vortrieb, das Holz ist z. T. morsch, die Technik überaltert, der alte Kapitän hat es auf Grund gesetzt. Kurzum: Der TO benötigt ein Refit vom Kiel bis in die Mastspitze. Und er benötigt eine neue Führungsmannschaft. Nicht mehr und nicht weniger

Mit diesen Worten hat Klaus Hympendahl vor 11 Jahren zum Runden Tisch in Düsseldorf eingeladen. Was dann folgte, bedarf keiner Wiederholung, denn die Legende ist nachzulesen, die dezidierte Faktenrecherche von Jens Borner zum Status Quo dieses Vereins zeigt auf, dass die Kritik von damals auch heute noch Gültigkeit besitzt.

Welchen Wert hat die Initiative engagierter Mitglieder, wenn ein Vorstand – fast wie die Suppenkasper – weder akzeptieren noch realisieren mag, dass sie dem Souverän zu dienen haben, anstatt umgekehrt? Gehörte nicht ein derartiges Demokratieverständnis in den Orkus, wenn ein Funktionärskader unter Mithilfe medialer Propaganda, dem Souverän Zugang zu Entscheidungen erschwert, vorenthält, sie bedroht, verklagt oder gar zu verjagen sucht, um die Vereinsgeschicke möglichst ungestört nach Gutsherrenart zu führen, wo dann nur Rabattlisten, Blechschilder an Stützpunktadressen, Zinnbecher und Lorbeerkränze rund um den Vereinsbauchnabel, ach ja, und die Kasse, wichtig sind? Eine Potemkinsche Dauerbaustelle dicht am Küstenschlick, wo die Tide geht, die sogar einen Name hat: ENTLASTUNG, denn sie spült einmal im Jahr alles weg. Same Procedure – Danke sehr!
Mitgliederversammlungen gelten dann als schwieriges Terrain, weil dort Nerven auf der Bühne strapaziert und unerhörte Kritik an ehrenamtlichen Würdenträgern wie Lokomotiven aufeinander prallen, weshalb man sich an die Präsenzwahl klammert, um Angriffsflächen zu reduzieren um die Abstimmungshürden irgendwie zu überwinden, oder zu überlisten? Die Latte liegt bei 1,5 % Stimmanteil getreuer Glaubensbrüder, die sich mit Vehikeln nach Cuxendorf zu bewegen haben, um ihr Biotop zu sichern bzw. einen vermeintlichen Claim zu verteidigen, genug, um damit sodann einen Grossverein in den Schwitzkasten zu nehmen, sich hernach bräsig auf eine Mehrheit zu berufen, die vielleicht gar nicht existiert. Man muss kein Profiler sein, nur die Augen fest genug geschlossen halten – und um Gottes Willen nicht auf den Mitgliederschwund achten! – weil man ja den Holzweg zu erkennen hätte, auf dem man holprig unterwegs. Kluge und lebenserfahrene Mitglieder stimmen derweil mit den Füssen ab – tausendfach!

Auf der MV 2022 hat nur EINER gewagt, die Idylle zu stören, man hat ihn als Störfaktor mit sommnambuler Bräsigkeit ausgesessen, ihm in der Sitzungspause, unter Ausschluss von Zeugen, sodann seine Missliebigkeit vermittelt. Der Kelch ging vorbei, der Kader macht heiter weiter, wie dies Update zeigt:

Seine Eminenz Schattenmann und vermutlich auch Strippenzieher im Verein(?), hat mich kürzlich angelegentlich und ansatzweise jovial gebeten, meinen offen an Marcus Warnke gerichteten Brief, ( der nie beantwortet wurde!), freundlicherweise doch im Adressfeld zu anonymisieren. Auf meine Frage „ Hat der Mann keine Eier, mich selbst anzusprechen?“ wurde mir angelegentlich versichert, dass man persönlich nix gegen mich habe, was dann allerdings in Widerspruch stünde zum Verhalten seiner Eminenz gegenüber Jens Borner, dem er kurz zuvor in Cuxendorf nahelegte, dass „Menschen wie er, im TO nichts zu suchen hätten!“
Nun, ich habe Marcus Warnke´s berufliche Wirkungsstätte artig neutralisiert und das Gespräch mit den Worten beendet: „nun liegt der Ball vor ihrem Schuh, machen Sie was draus!“
Wenig später hatte ich Besuch von einem anderen TO-Segler, mit dem ich seit Jahren in freundlichem Kontakt bzgl. Heckverzierungen stehe, ein Spagat, ich weiss! Es kam wie es kommen musste: Auf seinen Verein angesprochen, erfuhr ich, dass man die Hintergründe und Entwicklungen eigentlich kaum kenne. Logisch helfe ich in solch verkluxten Situationen gerne und vermittle – schon wie im Trance! – sodann Fakten bzw. Links. Ein Zeitvertreib, der Seglern hilft, ihren Verein besser kennenzulernen, falls der Wille dafür vorhanden ist. Das Kardinalproblem, weil Resistenz gegenüber Lernprozessen im Dark Room einer Persönlichkeit vielfach in Ketten liegt.

Die Antwort ist lesenswert, ich zitiere allerdings, ohne den Namen zu nennen, weil hier ein Konflikt deutlich wird, an dem hier und dort Segler zu tragen haben, wenn Herz und Kopf noch nicht kongruent zu einer gemeinsamen Entscheidung gefunden haben, ein Konflikt, den zu umschiffen, ohne Schiffbruch zu erleiden, Resilienz erfordert.

Moin Peter, angefangen zu lesen habe ich bei 2022. Es ist nicht viel zu verstehen – nur dass jemand sehr verärgert ist. Dann habe ich weitergelesen bis 2018. Ich habe verstanden, dass (ca2010) jemand da gehörig Bockmist gebaut hat. Das hat hohe Wellen geschlagen und es ergab auch juristische Nachspiele. Den Schuldigen konnte man nicht komplett haftbar machen. Der Schaden wurde nicht behoben. Sehr sehr schlecht.
Ist im jetzigen Vorstand noch eine Person, die damals Verantwortung (Vorstandsmitglied) trug?
Der Verein hat ca4500 Mitglieder, pro Jahr verlassen ihn 400 bis 500 durch Schiffsaufgabe, Alter oder Tod. Statistisch sind 2023 keine Mitglieder im Verein, die dieses Desaster miterlebt/geduldet haben. Den heutigen Mitgliedern kann man keine Sonderabgabe für den Schaden von vorgestern abverlangen. Ich meine es bringt nix, das Dilemma oder Schaden oder Verbrechen heute neu aufleben zu lassen. Nun ist es vorbei.
Der TO heute ist kein schlechter Verein.
freundliche Gruesse

Dies sind die Irritationen im regelmässigen Umgang mit Seglern, mit denen ich zu leben habe. Resilienz ist nicht in jedem Kopf und Herz zuhause und mir ist bewusst, dass ich hier an den Fundamenten menschlichen Selbstverständnisses rüttele. Meine Antwort an dieser Stelle knapp gleichwohl präzise:

Die hier verantwortlichen Kader und Eminenzen sind, abgesehen von Bernt Luetgebrune, alle noch lebendig, in unterschiedlichen Funktionen mit oder ohne Ehrenlorbeerkranz, erreichbar und aktiv, Martin sogar eigens aus Almerimar nach Cuxhaven angereist. Das Mauseloch ist schlicht zu klein, um dort, Hand in Hand, sich gegenseitig Ehrenhaftigkeit versichernd, gemeinsam jeglicher Verantwortung zu entschlüpfen. Ein Damoklesschwert mit Langzeitfolgen für den Gesamtverein.

Das Titel Cartoon wurde zum Jahreswechsel optimiert, für mich Ausblick und Hoffnung auf eine Zeitenwende und Beendigung einer verhängnisvollen Affaire, die als dichter Nebel über der deutschen Blauwassergemeinde viel zu lange den Blick zum Horizont versperrt.

Dies ist die Meinung eines Mannes, der seit einem halben Jahrhundert Umgang mit weltweiten Seglern praktiziert, dessen Rechtsempfinden einem Motor gleicht, der ohne Treibstoff funktioniert. Eine bessere Erklärung für meinen Einsatz habe ich nicht.

07.01.2023
Peter Foerthmann

JENS BORNER – EINE NAHKAMPFERFAHRUNG
Jens Borner hat mich vor einiger Zeit zur Thematik von Heckverzierungen angesprochen – ja wirklich! – und es kam, wie es immer kommt, wenn zwei Segler über ein Thema reden, das verbindet … zum Beispiel das Segeln. Die Welt ist klein am deutschen Segel Firmament und es entwickelte sich ein erfreulicher Austausch, was ein grosser Teil meiner Lebensfreude ist. Mein besonderes Interesse war erwacht, weil ich hier einen Gesprächspartner zum Gegenüber hatte, der in einem Maße technikaffin, oder sollte ich nun verstärken technikverrückt ist, was mich besonders reizt, weil ich viel von solchen Menschen lernen kann. Wer lebenslang als Inschenör bei einem großen Automobilhersteller sein Geld verdient, besitzt ein feinsinniges Verständnis für technische Zusammenhänge, weil er aus der Höhe einer Drohne auf die Dinge schaut, egal ob fahrendes Blech oder Schiffe ohne Räder. Technik ist schon fesselnd und interessant, insbesondere wenn sie aus Niro blitzt.

Ein fruchtbarer Umgang, bei dem der Spass hinter jeder Ecke lauert. Ein Zwangsweg zu der Frage: Was hältst Du vom TO?

Ich nehme die Abkürzung: Jens hat neuerdings die Zeit, seine Träume vom Segeln mit der Wirklichkeit zu vertauschen – neudeutsch, er ist retired. Für diese Menschen gerät der TO zur Fliegenfalle an der man kleben bleibt, denn die Idee von einem Verein für Blauwassersegler hatte ihn fasziniert. Einige Monate weiter und dank seines besonderen Interesses an Gremien und Prozessen war der Ansporn erwacht, eigenes Wissen einzubringen, um den Verein zu unterstützen und zu verbessern. Jens war felsenfest davon überzeugt, durch seine Anträge Verbesserungen in Gang setzen zu können. Darum ist er hochmotiviert und fachlich bestens präpariert nach Cuxhaven gefahren, mit der Überzeugung im Hinterkopf, dass man eine offene, sachliche Diskussion führen würde. Das hat aber nicht geklappt!

Das Ergebnis seiner Erfahrungen in Cuxhaven ist ernüchternd, darum nun hier zu lesen, um anderen Seglern vielleicht unnötige Erfahrungen zu ersparen? Oder einfach nur, um einige Köpfe zum Denken anzuregen?

Hier der Wortlaut eines OFFENEN BRIEFES an den TO Vorsitzenden Marcus Warnke, der im TO Forum online gegangen ist.

Lieber Marcus,

mit einiger Spannung habe ich das Januarheft 2023 des TO Magazins mit dem Editorial des neuen Vorsitzenden unseres Vereins im Briefkasten gefunden.

Was wird neu und wo geht’s lang waren meine Erwartungen.
Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen zu einem Aufbruch und zur Erneuerung aufzurufen.
Die Versäumnisse der Vergangenheit zu benennen und einen Weg zu mehr Demokratie und Beteiligung der Vereinsmitglieder aufzuzeigen.
Stattdessen lautet es „wie schön, ist es, dass wir dieses Jahr wieder auf der boot vertreten sein können“, „ganz neu bin ich nicht“, vor drei Jahren musste der TO hoch an den Wind gebracht werden, um auf stabilen Kurs zu kommen, „heute steht der Verein ganz anders da“.
Eine absurden Parole „Erst losfahren, dann planen“ wird zitiert und mit gut gefüllten Segeln sollen „neue Ziele angesteuert“ werden.
Aber bitte, welches sind denn die neuen Ziele? Wo sind sie benannt oder beschrieben? Was ist der Plan, was die Vision für unseren Verein? Es scheint, als dringt ein sehr deutliches „weiter so, wie bisher“ durch. Hafenrundfahrt statt Aufbruch zur Oceanpassage?

Nun hat sich vor der Mitgliederversammlung niemand zu Erkennen gegeben, dass er sich in den Vorstand wählen lassen möchte. Kein Programm oder ein Richtungsstatement waren vor der Wahl verfügbar. Lediglich 5 Minuten nach den Kandidatenvorschlägen gab es für 78 Anwesende auf Nachfrage ein paar Worte zur Person. Für einen Verein unserer Größe bedenklich, blind wählen zu müssen. Oder egal, es interessiert ja sowieso niemanden?
Frei nach Wilhelm Busch: Heute Rücktritt, morgen Wahl, wer es wird, ist doch egal?
Nun denn, es gab keine Nachfragen, von nirgendwo. Daher scheint es schon zu passen und zerstreut demokratische Befürchtungen. Oder was meinst Du?

Die notwendigen Reformen stehen weiter aus. Die seit 2010 im Verein diskutierte Online-Mitgliederversammlung ist nicht umgesetzt. Die Mitglieder müssen nach dem in 2021 gefassten Beschluss für eine Online-Mitgliederversammlung, ein weiteres Jahr auf dieses Ereignis warten. Und ein konkreter Weg dorthin wird nicht aufgezeigt. Ob es dann zwei (!) Jahre nach dem Beschluss gelingen wird allen Mitgliedern des TO die Teilnahme an der MV zu ermöglichen, ist völlig unsicher. Da gerät der vor der Mitgliederversammlung getätigte öffentliche Aufruf an die Mitglieder in Social Media und im TO-Magazin, seine email Adresse dem Verein zu benennen, um eine Online-MV durchführen zu können, zu einer sehr lang andauernden Peinlichkeit.
Wie aber sieht denn nun der Plan aus? Was steht auf der Agenda des Vorstands? Wie will man die Mitglieder beteiligen und wie die eigene Kritikfähigkeit stärken?

Aus dem Vorstandsbericht über das zurückliegende Jahr 2022, mit vielen Rechtfertigungen, dass der Online-Beschluss nicht umzusetzen war, wird es nicht klar.
Auch liegt der Bericht den restlichen ca. 4.500 Mitgliedern heute, fast 2 Monate nach der Versammlung, immer noch nicht nachlesbar vor.
Für die Erstellung des Protokolls genehmigt man sich per Beschluss einen Zeitraum von 3 Monaten, ein ganzes Vierteljahr! Wenn beides, der Bericht und das Protokoll dann vorgelegt werden, ist es bereits Schnee von gestern.
Es fehlt auch hier Transparenz und durchgängige Information für alle Mitglieder.

Aber auch hier kommen Zweifel zum Interesse am Vereinsgeschehen auf. Wie ist es sonst zu erklären, dass auf der Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl ganze 78 Mitglieder anwesend sind, aber eine Stunde später, am gleichen Tag, im gleichen Gebäude in Cuxhaven mehr als 160 Mitglieder den Einlass zum Festabend erhalten wollen? Die Interessenlage scheint für sich zu sprechen. Sollte hierzu nicht ein Ziel im Programm des Vorstands definiert werden, um einem Schwinden der Mitgliederbeteiligung entgegenzuwirken? Oder ist es gar nicht gewollt? Seitdem die Ehefrauen von TO-Skippern kostenlos Mitglied werden können, steigen doch die Mitgliederzahlen fast von allein.

Die Satzung muss dringend aufgearbeitet werden. Das wurde auf der MV deutlich aufgezeigt.
Viele Kinken sind noch enthalten, Widersprüche müssen korrigiert werden. Dennoch habt Ihr die Gelegenheit im Vorstand nicht genutzt, sich hinter den Beschlussantrag zu stellen einen Arbeitskreis ins Leben zu rufen, um die Satzung durchforsten zu lassen. Stattdessen wurde polarisiert. Diskussionen durch Redezeitbeschränkungen erstickt.
Damit ist eine große Chance zur Erneuerungen und Fehlerkorrektur vertan. Nun muss es vom Vorstand allein gelöst werden, da die Mitglieder gegen einen Arbeitskreis gestimmt haben.

Dabei gibt es noch viele klärungsbedürftige Punkte. Die meisten hat man vom Vorstand ignoriert. Keine Gelegenheit zur Entschärfung im Vorfeld der MV geschaffen. Den Dialog ausgeschlagen. Antworten auf Posts im Forum vermieden. Garniert mit deutlichen Einschüchterungsversuchen während der MV durch die Eminenz des TO. Selbstverständlich während der Pause der Versammlung, damit eine Dokumentation des Gesagten nicht erfolgen kann.
Ausdruck einer Schwäche im Umgang mit Kritikern oder das Schuldbewusstsein, das den Blick nur bis auf die eigenen Schuhspitzen zulässt?

Dennoch sollte der Vorstand vorbildlich Satzungstreue, Integrität und Compliance demonstrieren.
Auch wenn es Ehrenämter sind, entbindet es nicht vom sorgfältigen Umgang mit dem gültigen Regelwerk. Vom bisherigen Vorstand, Marcus, dem Du auch schon im letzten Jahr angehört hast, ist vieles nicht mehr beachtet worden.
Neben den auf der MV benannten Themen gibt es weitere:

– Es wurde keine satzungsgemäße Vorstandsgeschäftsordnung verfasst und in den Mitteilungsorganen veröffentlicht (§ 6.2)
– Es wurden keine „Berichte aus dem Vorstand“ mehr im TO-Magazin veröffentlicht.
– Es wurde kein Haushaltsentwurf satzungsgemäß zusammen mit der Einladung zur Mitgliederversammlung für das kommenden Geschäftsjahr vorgelegt (§ 8.2)
– Vor der Berufung von Beiräten wurden keine Themen, Ziele und Aufgaben definiert, wie es die Satzung vorsieht (§11.2)
– Bitte überprüft die Satzung jetzt selbst, bevor eine juristischen Diskussion darüber entsteht.
– Dass den Protokollen der Mitgliederversammlungen Anträge und Beschlüsse im Wortlaut auffindbar beigefügt werden, wurde bisher versäumt. Jedoch wurde auf der MV 2022 per Beschluss bereits Besserung gelobt. (§7d8)
– Es wurde noch keine Geschäftsordnung für eine digitale Teilhabe an der Mitgliederversammlung vorgelegt (§7e3)
– Über Ehrenmitgliedschaften wurde nicht in der Mitgliederversammlung satzungsgemäß entschieden (§7d2)
– Die Zusammensetzung der Preisjury wurde nicht öffentlich gemacht, die Juroren nicht namentlich benannt.

Diese Beispiele und die tatsächliche Stimmung auf der Mitgliederversammlung 2022 zeigen doch deutlich, wie der Umgang mit der Mitgliederschaft strukturiert ist. Man bleibt unter sich, lässt sich möglichst einstimmig von ein paar Jubelpersern wählen und verpasst dem großen Rest gelbe Mützen und hält sie ohne transparente Informationen außen vor. Entschuldigung, natürlich ist das sehr überspitzt ausgedrückt. Aber im Prinzip stellt es sich so dar.
Und da sich etwas bewegen muss und Beiträge im internen Bereich des TO-Forums nicht mehr diskutiert werden und dort versanden, soll ein offener Brief jetzt noch einmal versuchen den Anstoß zu geben, die Dinge jetzt einmal wirklich zu ändern. Dazu wünsche ich dem Vorstand jeglichen Erfolg.

Fair winds
J. Borner

– Ende offener Brief –

2 Antworten zu 2023 – Sarggasse

  1. Jean aus Genf sagt:

    Herr Borner haette offensichtlich sowohl das Herz als auch das Hirn um den TO ins 21. Jh. zu fuehren.

    Nur ist es schon seit Jahren voellig klar, dass die Mackedimacks im TO Null Interesse haben ins 21. Jh. gefuehrt zu werden. Auf Englisch sagt man dazu: „Never attempt to teach a pig to sing; it wastes your time and annoys the pig“. Dieser Verein ist schlicht und ergreifend nicht reformierbar.

    Es hat aber einen grossen Bedarf an einem Verein, der Fahrtensegler ehrlich und auf Augenhoehe unterstuetzt. Die beste Loesung waere es, eine Alternative aufzubauen, damit der TO dort hinkommt, wo er m.E. hinsollte, auf den Schrotthaufen. Herr Borner waere der ideale Gruendungspraesident.

  2. Martin Trockels sagt:

    TOLLHAUS CUXHAVEN
    Ach was muss man oft von bösen,
    Seglern hören oder lesen,
    wie zum Beispiel hier von diesen,
    die da Bert und Egon hießen.

    Die anstatt durch Weise lehren!
    sich zum Guten zu bekehren,
    oftmals noch darüber lachen,
    und sich heimlich lustig machen.

    Das ist freilich angenehmer,
    und dazu bequemer,
    als zu reformieren,
    denn man könnte protestieren.

    Drum kocht man hier sein eignes Süppchen,
    ist schließlich nur ein kleines Grüppchen,
    denn die Masse soll das finanzieren,
    derweil die da oben triumphieren.

    Doch Manche(r) hat bereits erkannt,
    wer zu lang’ bleibt – der wird verbrannt,
    und hat man erst genug geseh‘n
    dann gilt es wacker wieder geh‘n.
    Auf Wiederseh´n!

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