Martin Birkhoff II

Werter Martin Birkhoff – TO Vorstand – Offener Brief

merkwürdige Wege von Kommunikation zwischen Vorstand und Gegenüber, wenn auf direkte Fragen Antworten in einem Forum gepostet werden, von dem man den Addressaten durch Zensur ausgeschlossen weiss! Auf diese Weise wird es einfach, eine eigene Sicht der Dinge zu verbreiten – sie muss dadurch hingegen nicht zwangsläufig der tatsächlichen Situation entsprechen! Das Verfolgen der Diskussion im internen Bereich ist immerhin aufschlussreich!

Ich würde Sie gern an Fakten erinnern:

Es darf wohl angenommen werden, dass Andreas Huelsenberg die Vorgänge um den Krankenversicherungs Skandal lückenlos bekannt gewesen ist! Der Schriftwechsel zwischen Huelsenberg und Lelijveld belegt dies eindrucksvoll! Herr Huelsenberg deutete in Telefongesprächen in 2011 zudem an, dass es in Cuxhaven Bürogebäude wohl einen Schloss Wechsel gegeben habe, zudem nächtliche Schredder Aktionen. Worum mag es da wohl gegangen sein? Es ist wohl anzunehmen, dass Sie selbst und Dirk Mennewisch als vormalige Kassenprüfer diese Sachkenntnis wahrscheinlich ebenfalls besaßen, explizit, weil Sie selbst sich für das Ende Ihrer eigenen Reise beim ADAC haben krankenversichern lassen!

Am RUNDEN TISCH im Januar befanden sich wenigstens 5 Personen, die den Skandal mit der KV kannten – ALLE haben geschwiegen!

Nennen Sie das einen NEU ANFANG?

Wir reden hier über einen handfesten Skandal, der den TO seit 4 Jahren in den Grundfesten erschüttert! Das heutige Zitat von Uwe Röttgering, Zitat: “… trotz großen Bemühens puzzelt sich das ganze Thema Krankenversicherung nur sehr langsam zusammen“. – hielte ich der Situation für wenig angemessen! Hier nachträglich ggf. sogar auf Mitschuld der Familie Lelijvelds, oder gar Verjährungsfristen zu verweisen, ist ein Faustschlag für Mitglieder, die der TO in allergrößte Probleme gerissen hat – und angesichts der flapsigen Bemerkungen aus Vorstands Kreisen kaum eine Reverenz.

Wohlgemerkt: ein Vorstand ist gesetzlich gehalten, finanziellen Schaden von seinen Mitgliedern fern zuhalten! Dies hat der Vorstand nachweislich offenbar seit 4 Jahren unterlassen!

Der Lelijveld Bericht im TO Heft ist ein Schuldeingeständnis, dass sich hingegen keinesfalls in der Höhe des Angebots gespiegelt hat – Uwe Röttgerings´s heutige Bemerkung, dass die Höhe, Zitat: „von mir aus auch EUR 80.000.–“ sein könne, lässt immerhin erkennen, dass der Vorstand seinen Standpunkt zu überdenken scheint! Vielleicht hat hier der Druck „von der Strasse“ ja doch ein wenig geholfen!? Für die Lelijvelds würde es mich freuen – darum bin ich hier unterwegs!

Erlauben Sie mir ein paar dezidierte Fragen:

1.- Wie viele PRÄMIEN ZAHLUNGEN von Mitgliedern hat der Trans Ocean eingenommen, ohne dagegen entsprechend zu versichern?

2.- Hat der TO im eigenen Namen Geschäfte getätigt?

3.- Hat es Verdunkelung gegeben?

4.- Besitzt der Vorstand Kenntnis von Untreue vormaliger Vorstands Mitglieder?

Auch wenn es weh´ tut: es ist nicht genug, die Relevanz des Alten TO als nicht mehr gegeben, virtuell in Interviews zu erklären, sie hat sich hingegen im realen Leben abzuspielen – im offenen Dialog, den ich seit 14 Monaten in jeder Richtung pflege – bis zur Zensur in Ihrem eigenen Forum.

Es wird Ihnen aufgefallen sein, dass ich bis Ende September ausschließlich im TO Forum versucht habe, meine Gedanken im Dialog mit Ihnen einzubringen. Eine Antwort hat es gleichwohl nie gegeben – hingegen die Zensur und Sperrung meines Zugangs. Für mich ein Déjà vu aus vergangenen Zeiten, da hat sich nix verändert!

Für mich ist Ihr Verhalten der Spiegel der Verhältnisse, die ich vor 14 Monaten angetreten bin, zu verändern. Hat leider nicht geklappt – ich weiß immerhin nun zuverlässig, dass der TO nicht meine geistige Heimat ist.

I live and learn

Peter Foerthmann

4 Antworten zu Martin Birkhoff II

  1. Koszyk sagt:

    Peter Foerthmann,

    wollen Sie mit Ihren letzten beiden Sätzen sagen, dass Sie bis dahin annahmen, dass Gemeinsamkeiten wie:
    Segelbootbesitz undoder mehr oder weniger Gebrauch dieses Gegenstandes, für Sie bis dato Garant für eine geistige Heimat waren?
    Das wäre an Naivität kaum zu überbieten. Oder Sie verstehen unter „geistige Heimat“sowas wie den Kleinsten-Gemeinsammen-Nenner für Menschen, die sonst nicht harmlos, eine Insel der Gutmenschen bilden, mit der Beschränkung auf diese Gruppe, ähnlich wie ein Wolfsrudel oder eine intakte Großfamilie oder ein Famileinbetrieb. Das könnte ein Ersatz für Nationalgefühl und dessen Geborgenheit sein, sozusagen eine Vereinsnation. Nur zu menschlich, das.
    Statt: Eine Sprache, eine Geschichte, ein Land, eine Werteordnung nun: ein Erwachsenenspielzeug oder ein undoder die selbe Alibibeschaffung für „keine Lange Weile“.
    Tiere haben so verschiedene Verhaltensmuster, wenn sie in Verlegenheit sind und nicht weiter wissen. Denn auch Tiere wissen mal nicht was nun zu tun sei. Das finde ich dann schon beachtlich, wenn sich z.B. ein Hund plötzlich hinsetzt und so tut als müsse er sich jetzt mit der Hinterpfote kräftig und ausdauernd kratzen. So ähnlich kann es sich dem Segeln oder jedem anderen Hobby, verhalten, man ist z.B. in Verlegenheit, weil der Traum einer Paarbeziehung nicht das gibt was beide oder der JetztSegler erwartet haben und geht jetzt auf neue Traumsuche. Was den einen zum sogenannten Pädophilen macht, macht den anderen zum Segler in jungfräuliche Küstenreviere, Antarktis oder so. Warum nicht an dem Traumdogma gezweifelt wird, ist mir eine Frage.
    Manche aber können, besonderns nach dem Berufsleben, ihre Frau nicht ertragen undoder erkennen sich als unerträglich für die eigene Frau. Und so ist das Schiff die Fluchtburginsel, und im fortgeschrittenen Alter, wie es bei Leo Tolstoi das Haus armer Leute war, die Stätte wo sie sich (wie ein verletztes Tier) ungestört auf ihren Tod vorbereiten wollen.
    Träume werden leicht zu Albträumen. und wohlmöglich sind die wahren Albträume, im Schlaf, die Warnungen davor. Vielleicht haben auch deshalb Kinder besonders viel Albträume, weil ihnen, den Kindern, die meisten Erwachsenen das Leben und sich selbst nur zu gerne schönreden.
    Auch Sie, Herr Föerthmann, haben nicht unendlich viel Zeit um dazuzulernen.

    Mit freundlichem Gruß Koszyk

  2. peter sagt:

    Immerhin war der TO bislang das Vehikel einer idealistisch geprägten Menschen Gruppe. So das nimmermüde Credo zum weiteren Erhalt dieser Vereinigung. Idealismus kann zur Triebfeder geraten, vorhandene Zustände zu verbessern und zu verändern. Wenn sich diese Hoffnung hingegen in Luft auflöst, macht Idealsimus nur noch wenig Sinn, weil von den Tatsachen plattgemacht.

    Wenn sich dann herausstellt, dass der Idealismus weniger Individuen bei anderen keine Lawine auszulösen in der Lage ist, gleichwohl ein großer Teil der betroffenen anderen Mitglieder sich hier kaum tangiert fühlen, dann in der Tat ist es Zeit zu gehen. Aber dann ist letztlich auch wieder der Beweis erbracht, dass der TO nur einer geringen Gruppe von Menschen dazu dient, sich maximale Wichtigkeit zu verschaffen – eben ein deutsch typischer Verein, in dem nach dem Titel meist nur noch hohle warme Luft sich zu verbreiten scheint!

    Gruss
    Peter Foerthmann

  3. Koszyk sagt:

    Wer für 30 Euro pro Jahr eine Leistung kauft, welche ihn zufriedenstellt, und die er woanders wohlmöglich nicht bekommt, der stellt nicht unbedingt weitere Fragen.
    Wer bei der Deutschen Bank 25% Gewinnausschüttung in Aussicht gestellt bekommt, und die auch annähernd ausgezahlt wurde, in vergangenen Jahren, er also in etwa sein Geld alle 3 Jahre verdoppeln kann, ohne dafür arbeiten zu müssen, der fragt nicht unbedingt danach, wie die denn sein Geld verdoppeln. Ich habe erfahren dass die Deutsche Bank z.B. in Süd-Chile Puerto Montt, eine Mülldeponie finanzieren, welche an einem Hang angelegt ist, dessen Regenwasser in einen großen Fluss abläuft. (dort regnet es sehr viel).
    Der Fluß und die Existenz der Fischer u.s.w. wird der Deponie zum Opfer fallen, wurde gesagt.
    Man kann sich gut vorstellen, dass eine aufwändigere Deponie, welche nicht so einen großen Schaden macht, nicht so viel Gewinn einfahren würde. Also wer sich mit Herrn Ackermann u.s.w. an einen Tisch setzt, kann es tun, ich würde nicht mit dem Mann
    z.B. Essen gehen. Leider hat die DB jetzt auch die PostBank vereinnahmt, wo ich Kunde bin. Auf diese Art kommt man eben nach oben und wird z.B. Yachtbesitzer
    und „Too big to pay for his own falts/sin“ Andere müssen zahlen für die eigene schuldhafte Bereicherung, auch mit ihrem Leben . — „Geld stinkt nicht. oder: Es stinkt bis zum Himmel?“
    Sind Sie vielleicht auch bei so einem gewinnträchtigen Unternehmen wie das der DB
    beteidigt? Sicher sind es viele „Yachtis“.
    Ich empfehle Peter Sloterdijk. Ein Mann mit einer für die heutige Zeit äußerst seltenen Urteilskraft und auch Glaubhaftigkeit. Eben habe ich sein letztes Buch „Texte und Zeilen“ gelesen, in dem er seine Erfahrungen und Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Leser teilt. Das Buch davor hatte wohl den Titel: „Du musst Dein Leben ändern.“ Etwas ungewohnt der Titel für einen Philosophen.

    p.s. Sie haben ja auch einen weiteren Grund im TO Mitglied zu sein, und zwar weil der Großteil Ihrer Kundschaft dort Mitglied sein wird, und davon ebenso wie auch von Ihnen profitiert.
    Segeln, auch Fahrtensegeln und Idealismuss bekomme ich nicht zusammen. Dazu muss man heute wohl von Motorsegeln sprechen, was ich so bisher mitbekommen habe,
    50/50. Es gibt viele Gründe den Motor laufen zu lassen. Da habe ich Lehrling erstmal gestaunt.

    Mit den besten Wünschen Koszyk

  4. Koszyk sagt:

    Ergänzung:
    Die Renditestatistik der Deutschen Bank, zeigt überraschendes auf: in den letzten
    14Jahren und 10 Monaten 37% Werterverlust der Aktien (wohl nicht einmal die
    Inflation berücksichtigt)! Da gibt es in einem Jahr 70% Gewinn und im nächsten
    eben so viel Verlust. Es ist eine einzige Berg- und Talbahn. Das deutet darauf hin, dass nur die Insider, also die mit „Vitamin B“, gewinnen, neben den Glückspilzen.
    Da ist es dann schon beachtlich, dass immer neu auf 25% Rendite Hoffnung gemacht worden ist. Menschen suchen einen Hafen für ihr Vertrauens-/Glaubenspotenzial
    auch in Bezug auf Geld, ist dieses Potenzial verspielt, wird es unerträglich.
    Will man das übertragen auf den großen TO…ist das wiederum ein ganz kleiner Fisch… ?
    Ich sage mir, dass man nur das verantworten kann, was man überschauen kann.

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