Offener Brief

Liebe Vereinskameraden,

dank der Hilfe einiger Freunde haben wir ein aktuelles Bild über die Lage im TO. Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Vereinskameraden, die uns so viele Jahre nicht im Stich gelassen haben.

Wir empfinden den Kommentar von Wolfgang Reymann zum Gutachten als sachlich, vor allem persönlich erleichternd, weil er in einer Linie mit der Darstellung von Uwe Röttgering, unsere Lage überaus korrekt wieder spiegelt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWir haben nicht verstanden, dass weder Herr Orgelmann noch der TO jemals um unsere Mithilfe oder Erklärung nachgefragt hat.

Darum möchten wir uns heute zu Wort melden.

Wir haben von unserer Versicherung bei der Würtembergischen erst durch die Versicherungsbestätigung erfahren.
Wir haben nie einen Antrag bei der Würtembergischen gestellt. Dies hat der TO getan bzw. für uns in die Wege geleitet – ganz im Sinne einer schriftlichen Erklärung im TO Heft, dass man eine Korrespondenz Person zur Verfügung hätte und uns per mail über alles Notwendige informieren werde. Darauf haben wir uns verlassen.

Das Angebot einer Krankenversicherung war unser Beitrittsgrund für TO, weil uns zugesichert wurde, dass man die Kompetenz mit Seglern versicherte, denen man helfe und die man unterstütze. Unsere winlink Adresse war vom ersten Tage bekannt.

Wir haben bei der Württembergischen Versicherung um Auskunft gebeten, wer unseren Antrag unterschrieben hat. Es ist davon auszugehen, das Frau Kluth die Unterschrift geleistet hat, denn wir haben nichts dergleichen unterzeichnet. Gegenteilige Behauptungen ( siehe Anlage 12 / Protokoll oder in den Vorstandsfakten erwähnt ) sind eine Unterstellung.

Wir haben niemals mit der Württembergischen korrespondiert, unser Ansprechpartner für Leistungsantrag und Unterlagen war stets und immer nur der TO, an den wir auch unsere Prämienzahlung gerichtet haben.

Nichts anderes wird die Württembergische bestätigen.

Der TO und seine Krankenversicherung sind in der Wahrnehmung aller Segler untrennbar verbunden, auch für uns.

Wenn der TO heute behauptet, mit der Sache nichts zu tun gehabt zu haben, dann hätte er einen Zivilprozess zulassen können und als Geste in unserer Richtung, auf die Einrede der Verjährung verzichten können. Diese Geste haben wir nie erfahren. Unsere Segelkameraden haben uns angeboten, unsere Kosten zu übernehmen. Uns ist unverständlich, warum ein solch unabhängiges Verfahren nicht zugelassen wird.

Wenn sachliche Betrachtungen schon schwierig sind, es ist die menschliche Komponente, die uns erheblich mehr betroffen gemacht hat. Für uns ein grosser Trost, dass uns viele TO Segelkameraden in jeder Form Unterstützung gewähren. Dafür können wir uns garnicht genug bedanken, wir haben Freunde gefunden.

Wenn Martin Birkhoff uns am 5.9.2013 schreibt, dass diese Sache nun negativ entschieden sei, er sodann die Verantwortung an die Versammlung weiterreicht, um die Mitgliederschaft dann aufzufordern, zur Versammlung zu erscheinen, weil „ das Vermögen des TO in Gefahr sei“, dann beschleicht uns Traurigkeit, weil wir diesen Sätzen entnehmen müssen, dass das Wohl eines Segler nichts, das Wohl des Vereinsvermögens – alleinig zählt.

Coby und Arnold Lelijveld
SV Drifter 18.November.2013

Eine Antwort zu Offener Brief

  1. Uwe H. Wenkel sagt:

    Bin seit gut 20 Jahren in TO. Leider kann ich Ihre Aussage, ALLE Segler würde TO mit seiner Versicherung untrennbar verbinden, nicht teilen. Unsere Gründe, TO-Mitglied zu sein, liegen nicht im monetärem Bereich. Wir freuen uns aber zu hören, das es Ihnen wieder gut geht und wünschen Ihnen alles Gute.
    Viele Grüße aus dem kalten Norddeutschland
    Uwe H. Wenkel
    SJ Tiamat (leider auch noch hier)

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