Wir, die ehrenamtlichen Betreiber von Seefunknetzen, sind auf eine gute Kommunikation mit Segelyachten angewiesen. Daher möchte ich hier den Seglern einige Anleitungen und Ratschläge geben, die für Installation und Betrieb von Sende- und Empfangsanlagen unverzichtbar und wichtig sind.
Denn – nicht wahr – welchen Sinn macht gute Technik, wenn sie nicht sachgemäss installiert und dies fachgerecht überprüft worden ist? Auch WINLINK und SAILMAIL können nur störungsfrei arbeiten, wenn die technischen Voraussetzungen dies zulassen.
In Zeiten, in denen die Ausbreitungsbedingungen für Funkwellen stetig schlechter wird, gewinnt eine fachgerecht installierte Sende- und Empfangsanlage zunehmend an Wichtigkeit. Dies kann insbesondere in Notlagen existenziell werden. Denn: wer im Seenotfall nicht gehört wird, dem kann niemand helfen!
Man muss nicht unbedingt Fachmann oder Funkamateur sein, um eine einwandfreie Installation auf einer Yacht selbst vornehmen zu können!
Man sollte einfach die Handbücher der Hersteller von Receivern und Antennen-Anpass-Geräten etwas sorgfältiger lesen, um festzustellen, dass sich die Hersteller etwas dabei gedacht haben, wenn sie Empfehlungen und Anleitungen aussprechen.
Diese Empfehlungen und Anleitungen stehen aber teilweise im Gegensatz zu den Ratschlägen einiger Blauwasser Experten, die immer noch nicht zur Kenntnis genommen haben, dass der so genannte Seefunkverkehr heute kaum noch existiert und heute andere Kommunikationsformen den Vorrang haben.
Heute sind Segelyachten darauf angewiesen über SAILMAIL oder WINLINK zu kommunizieren und daher ist schon bei der Anschaffung eines Radiogerätes darauf zu achten, dass man damit auch Frequenzen durchgehend scannen kann und nicht auf Geräte angewiesen ist, die sich nur auf das Programmieren von Frequenzen beschränken.
Manuell betriebenen Radiogeräte sind preiswerter und bedienungsfreundlicher.
Ein Funkamateur ist in aller Regel der bessere Berater in seinem Metier, als ein Händler, der Ihnen gern ein Seefunkgerät verkaufen will.
ACHTUNG: Das ist ein Hinweis an alle Segler, die sich eine Funke kaufen wollen!
Auch Amateurfunkgeräte haben einen Speicher von bis zu 100 Memos, in die man alle gewünschten Seefunkfrequenzen eingeben kann. Also auch die für den Pactorbetrieb notwendigen Frequenzen.
Ein Frequenzsprung ist mit diesen Geräten einfacher vorzunehmen als mit einem Seefunkgerät, was bei jedem Frequenzsprung neu programmiert werden muss.
Auch ist die Suche nach evtl. Ansprechpartnern, ist mit einer Amateurfunkanlage wesentlich leichter.
DIE KOSTEN
Ein Amateurfunk-Transceiver sollte nicht mehr als 600-900 EUR kosten.
Ein Antennen-Anpass-Gerät liegt bei ca. 450 EUR.
Das Zubehör: Kabel- Stecker- Koaxkabel etc. sollte nicht mehr als 50 EUR kosten.
Die Einbauzeit für alle Komponenten bewegt sich in der Regel um die 4 Stunden-2 Mann.
Gesamtkosten ohne Arbeitslohn also im Bereich von 1.400 EUR
ZUM VERGLEICH Ein Seefunk-Transceiver kostet im Bereich 1.700 EUR bereits ohne Zubehör und hat gleichwohl weniger Funktionsmöglichkeiten als ein Amateurfunkgerät.
DIE FUNKANLAGE
Eine Sende-Empfangsanlage besteht in der Regel aus
– Antenne
– Antennen-Anpass-Gerät genannt Tuner
– Transceiver (Radio)
– den dazu erforderlichen Zuleitungen.
DIE ANTENNE
ist der wichtigste Bestandteil einer Sende- und Empfangsanlage. Sie besteht aus
– isoliertem Achterstag oder
– vertikaler Whipe-Antenne.
DER TUNER
passt die unendliche Länge einer Antenne an die vom Transceiver gewünschten Frequenzen an. Dies geschieht durch RELAIS, deren eingebaute Spulen die Antenne, je nach Frequenz verlängern oder verkürzen.
DAS RADIO ODER TRANSCEIVER
prüft zunächst, ob die Antenne an die gewählte Frequenz angepasst ist und reduziert ggf. die gewählte Ausgangsleistung, wenn die Antenne nicht ordnungsgemäß angepasst ist. Das kann natürlich verschiedene Ursachen haben, liegt aber in 90 v. 100 Fällen an falsch installierten oder oxidierten Anschlussleitungen. Eine Fehlanpassung reduziert die Ausgangsleistung des Transceivers erheblich, um die Endstufe ggf. vor Schaden zu schützen.
DIE ZULEITUNGEN
verbinden die Komponenten haben dabei die Funktion das Sende-Empfangs-Signal von der Antenne über den Tuner und wieder zurück, so sauber wie möglich, weiterzuleiten.
DEN ZULEITUNGEN SIND DIE KRITISCHEN BEREICHE EINER FUNKANLAGE!
Hier sollte nur bestes Material zum Einsatz kommen und die fachgerecht sorgfältige Verarbeitung – z.B. Löten und Befestigen – vorgenommen werden!
MERKE: Die Kostendifferenz zwischen hochwertigem und minderwertigem Material liegt im Bereich von 10 EUR und steht in keinem Verhältnis zu dem Ärger, der sich vermeiden lässt – oder eben nicht!
IM EINZELNEN
ANTENNEN
ACHTERSTAGS ANTENNE
sollte ihren Einspeisepunkt möglichst dicht über Deck aufweisen, damit der Tuner mit geringem Abstand – hingegen geschützt unter Deck – montiert werden kann. Auch wenn Tuner für die Montage im Nassbereich an Deck ausgelegt und beschaffen sind, ist gleichwohl ein Montageplatz unter Deck vorzuziehen.
Bei Achterstagantennen, die auf einer Höhe v. 2-3 Meter isoliert sind, sollte auch der Tuner in dieser Höhe am Achtersdtag montiert werden. Die Zuleitung zum Radio durch Koaxkabel ist nicht kritisch, sie kann ohne weiteres bis zu 20 Meter betragen, da der Verlust durch grössere Länge gering bleibt.
MERKE: Stets auf genügenden Querschnitt im Koaxkabel achten! Niemals RG-58-Kabel verwenden!!!
GRUNDSATZ: TUNER – ANTENNE ABSTAND MAX. 30 CM
Das Argument von Bootwerften, ein Achterstag aus Sicherheitsgründen erst in grösserer Höher über Deck zu isolieren, um ggf. Stromschlag für die Besatzung beim Betrieb der Sendeanlage zu vermeiden – ist nicht durchgängig, weil man ein stromführendes Achterstag recht einfach im Griffbereich isolieren kann.
WHIPE-ANTENNE – STABANTENNE
Eine Whipe oder Stab Antenne sollte 6.10 M lang und am Heck mit 10° Neigung nach achtern montiert werden.
Diese Antenne ist gegenüber der Achterstag–Antenne vorzuziehen, weil sie bessere Werte für Funkanlagen zulässt. Die Rundstrahl-Eigenschaften ist effizienter, weil ihr Winkel im Gegensatz zum Achterstag nahezu vertikal aufgerichtet ist.
Der Einspeisepunkt liegt auf Deckhöhe und der Abstand zum Tuner unter Deck bleibt somit gering – max 30 cm.
Auch wenn in einigen Ausnahmefällen der Abstand bis zur einem Meter noch zu vertreten sein mag, so ist ein grösserer Abstand keineswegs zu tolerieren.
Whipe-Antenne Montagekosten sind gering, können vom Skipper in DIY recht einfach vorgenommen werden.
WESTMARINE vertreibt diese sog. Shakespeare-Antennen samt Montagesockel die mittige oder seitliche am Heck erlaubt.
SMART, ICOM, KENWOOD oder YAESU etc., empfehlen gleichermassen einen max Abstand zur Antenne von 30 cm, das gilt gleichermassen für Whipe oder Achterstag Antennen.
Segler sollten dies verinnerlichen, denn derartige Empfehlungen haben Sinn und Verstand!
URSACHE VON SCHLECHTEN FUNKSIGNALEN
Schlechte Signale auf Segel Yachten haben fast regelmässig ihre Ursache in fehlerhaften, oder zu langen Zuleitungen.
Die Auswirkungen hingegen können enorm sein, wenn ich z.B. hier in Panama eine Segelyacht aus Malaysia perfekt empfangen kann, hingegen die Kommunikation mit einer Segelyacht, die nur 2000 Meilen entfernt steht, schwierig ist.
RADIO – TRANSCEIVER
Alle Amateurfunkradios der Markenhersteller sind für den Bordeinsatz geeignet. Entscheidend sind stets die bei Montage verwendeten Materialien sowie deren Verarbeitung.
ZULEITUNGEN
Sie sollten von der Antenne zum Tuner hin aus isoliertem Kupferdraht bestehen, mit mindestens Ø 6 mm Seele. Dies starre Kabel eignet sich gut um den Abstand zwischen den Metallteilen des Schiffes zu halten, wenn dieses Kabel von der Antenne zum Tuner geführt wird.
Das Kabel ist eine Verlängerung der Antenne und sollte möglichst direkt und ohne jedwede Windungen zum Tuner geführt werden.
ERDUNG
Sie sollte vom Tuner direkt zu einer guten Schiffsmasse gehen. Auch dies Kupferkabel sollte nicht geringer dimensioniert sein. MERKE. Je kürzer der Weg desto besser.
Es gibt eine Menge Theorien über Erdungen auf Yachten und es ist nicht einfach dies Thema gebührend zu behandeln. Es steht jedoch fest, dass diese im ganzen Schiff und nach vielen Richtungen hin mit Kupferkabel verteilt, die beste Lösung zu sein scheint. Die als RADIALS genannte Erdung ist ein perfektes Gegengewicht zur Antenne.
STEUERLEITUNG
stellt die Verbindung zwischen Tuner und Radio dar und wird normalerweise mit dem Tuner geliefert, kann aber verlängert werden. MERKE: Betriebsanleitungen der Hersteller beachten!
KOAXKABEL
können eine nahezu beliebige Länge haben – Querschnitt siehe oben.
MEIN TIPP: Kabel der Firma BELDEN
STECKER
Auf gute Qualität achten! MEIN TIPP: Stecker der Firma AMPHENOL
Die Preisunterschiede zu geringwertigen Steckern, z.B. aus Taiwan Produktion sind vergleichsweise gering, die Qualitätsunterschiede hingegen enorm. Vergleiche Hitzebeständigkeit und Verarbeitung der Innenisolierung!
KABEL ANTENNE-TUNER
Länge max. 30 cm. isoliertes Batteriekabel mit Querschnitt der Kupferdrähte innen min 6 mm
Dieses Kabel wird an der Antennenseite mindestens 5-6 cm abisoliert und dieser Bereich in voller Länge verlötet.
Tunerseitig wird das Kabel mit einem Kabelschuh versehen, der auf die Flügelschraube des Tuners passt. MERKE: Der Kabelschuh ist vollflächig zu verlöten, damit alle Einzeldrähte miteinander verbunden sind.
Die Anschlusspunkte sollen dauerhaft fettfrei und blank gehalten werden.
KABELMONTAGE
Das Kabel wird am Achterstaganschluss zunächst nach OBEN geführt und mit zwei Schlauchschellen montiert.
MERKE: Eine größere Auflagefläche garantiert bessere Leitfähigkeit!
Das Kabel wird nach 5 cm dann 180° unten gebogen und zum Tuner hingeführt. Auf diese Weise wird das Eindringen von Wasser in die Isolierung wirkungsvoll verhindert!
Nach dem Test Ihrer Sende- und Empfangsanlage ist dieser Schellenanschluss zur Antenne mit Silikon zu versiegeln.
ACHTUNG: allseitiger Abstand des Kabels zu Metallteilen des Schiffes: ca 8 cm!
Bei Stahlyachten ist die Kabel-Durchführung durch das Deck mit einer guten Isolierung zu versehen.
Die Befestigung am Tuner schreibt der Hersteller vor meist mit einer Flügelschraube. Auch diesen Punkt kann man – nach Überprüfung der Funkanlage – durch etwas Silikon schützen, insbesondere, wenn der Tuner im Nassbereich montiert wird.
Die Drainageschraube am Tuner sollte dabei immer leicht geöffnet sein, um ggf. Kondenswasser ablaufen zu lassen.
TUNER ERDUNG
Bei der Erdung des Tuners an eine gute Schiffsmasse soll ebenfalls ein KOAXKABEL verwendet werden, siehe Verbindung Tuner – Radio. Eine Erdung des Radios selbst erübrigt sich, weil das Radio die Masse vom Tuner erhält und eine Doppelerdung nicht unbedingt zu empfehlen ist.
STEUERLEITUNG DES TUNERS
Diese teils stromführende Steuerleitung wird mit dem Tuner geliefert und es sind die Anschlussanleitungen des Herstellers zu beachten. Hierüber können keine exakten Angaben gemacht werden, weil die Anschlüsse von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich sind.
ANTENNENANSCHLUSS TUNER – TRANSCEIVER
Koaxialstecker müssen voll angelötet werden. Hier unterscheidet sich am Ende ein gutes von einem schlechten Signal!
Das Kupfergeflecht des Koaxkabels – Shield oder Abschirmung – sollte sorgfältig durch das Zusammenlöten der einzelnen Drähte gleichmäßig über die ganze Kabellänge zur Verfügung stehen.
Koaxkabel werden unbrauchbar, wenn sich schwarzer Belag auf dem Geflecht bildet und – oder einzelne Drähte nicht verlötet werden. Bei einer Verlötung der Enden spielt dies keine Rolle, weil alle einzelnen Drähte auch dort ankommen, wo sie benötigt werden.
MERKE: Koaxkabel v. 50 Ohm RG-H 8 verwenden! Das gilt übrigens auch für alle anderen Stromkabel an Bord einer Yacht!
ACHTUNG:
– Keinesfalls Graphitfett oder andere Fette an den Kabelanschlüssen verwenden!
– Lötstellen mit einem professionellen Lötkolben auszuführen Hitzegrad > 300-400 Watt
– Kalte Lötstellen durch zu geringe Hitze sind die häufigste Ursache für spätere Fehler in der Funkanlage
Gute Materialien, perfekte Montage, sorgfältige Verlötung vorausgesetzt garantiert eine langjährige einwandfreie Kommunikation mit Ihren Funkpartnern an Land und auf anderen Schiffen.
KONTROLLE DER FUNKANLAGE
Eine Prüfung der Antennenanlage nach dem Einbau und vor jeder Aussendung:
1. Transceiver einschalten.
2. Gewünschte Frequenz einstellen.
3. Auf eine x-beliebige Sendeleistung gehen.
4. Tune-Taste drücken, damit der Tuner sich auf diese Frequenz einstellt.
5. Mike-Taste drücken und durch lautes Geräusch oder durch Pfeifen die Ausgangsleistung feststellen.
Ist die Ausgangsleistung geringer als 60 % Ihrer voreingestellten Leistung, dann können Sie sicher sein, dass einer Ihrer Anschlüsse nicht in Ordnung ist.
FEHLERSUCHE
beginnt am Antennenanschluss über den Tuner bis zum Radio.
Entdecken Sie weissen BELAG an den Verbindungen, sollte dies mit der der Drahtbürste entfernt werden.
WAS IMMER GERN VERGESSEN WIRD
Wenn es bei Seglern an Bord zu Störungen bei Steueranlagen, LEDanzeigen, Radar oder Beleuchtungen etc. kommt, so liegt meist die Ursache in Hochfrequenz-Strömungen beim Funkverkehr. Nur wenige Fachleute in der Heimat wissen, wie man dies Problem einfach beheben kann.
DIE LÖSUNG
Ferrit- Klappkerne passend zu den verwendeten Koaxkabel, werden am Eingangsstecker des Koax- Kabels fest am Radio angebracht und sorgen fortan für eine Dämpfung der HF-Ströme.
So kann auf einfache Weise verhindert werden, dass die Co-Pilotin an Deck von Hand steuern muss, weil der Autopilot spinnt, derweil der Skipper an der Funke sitzt und mit anderen Damen und Herren quatscht.
So einfach kann Segeln sein!
SIE HABEN FRAGEN?
Günter S.Hamacher ist nur einen Mausklick entfernt, mail: contadora@gmx.de
callsign: HP1XX
PACIFIC ISLAND NET für Segler rund um den Pazifik.
Insel Contadora Golf v. Panama,
Republik v. Panama.
Hallo Herr Hamacher,
danke für Ihre Zusammenstellung hier im Blog. Wir haben vor kurzem ein kleines Boot gekauft. Eine Contessa 32. Sie kommt demnächst zu kleinen Refitarbeiten in eine Werft. Seit einiger Zeit habe ich mir vorgenommen eine Amateurfunklizenz zu erwerben. Bin auch Mitglied im DARC. Aus zeitlichen Gründen habe ich meinen „Fernkurs“ derzeit unterbrochen. Die Lizenz mache ich ausschließlich im Hinblick auf die Segelei. Auf dem Boot soll zu gegebener Zeit dann eine entsprechende Anlage installiert werden. Meine Frage an Sie ist, ob während des jetzigen Werftaufenthaltes Vorbereitungen dafür getroffen werden können. Z.B. hinsichtlich der Erdung oder der Antenneninstallation. In einem Reisebericht von „Hippopotamus“ habe ich gelesen, dass eine großflächige Erdung mit Hilfe zeiner Kupferfolie oder eines Antriches erfolgt ist. Ebenso liest man immer wieder, dass das Achterstag eine rel gute Antenne ist. Viele Fragen, aber jetzt gehts erstmal um die Basics. Vielleicht haben Sie Lust mir ein paar Tipps zu geben oder evtl auch Ansprechpartner hier in Deutschland, die sich mit Amateurfunk auf Segelyachten gut auskennen.
Gruß
Roland Brokmann
Witten an der Ruhr
Hallo Guenter Hamacher!
Mit grossem Interesse habe ich Deinen Blog gelesen und werde beim noch zu machenden Anschluss des Geraetes ICOM 710 with AT130 tuner auf dem gerade gekauften und noch nicht uebernommenen Schiff (siehe obige Seite) davon profitieren.
Aufgrund der Backstay Situation (siehe Bilder) moechte ich Deiner Empfehlung fuer eine Whip Antenne folgen. Passt zu dem Ganzen das neue Pactor IV? Bin noch totaler HAM Laie, hab zwar eine HAM Lizenz hier in NZ gemacht, jedoch noch nie von eigener Anlage gefunkt! Wird sich aendern. Call Sign ZL2ICU. Also extremer Anfaenger Amateur!! Werde Hilfe brauchen und schaetzen! Bin fuer alle Tips sehr dankbar! Wollte eigentlich ein HAM Radio anschaffen, aber das ICOM ist schon da und neu. Wie die Anlage verbaut und geerdet ist, habe ich noch nicht gesehen.
Viele Gruesse aus NZ
Sepp
Hallo
Ein umfangreicher Bericht, das sicher einen guten Überblick gibt. Ich glaube, dass er als Einstiegsinfo gedacht ist und empfehle daher den noch unerfahrenen Lesern, sich hier oder bei fachkundigen Leuten (amateurfunkende Segler sind sicher bestens geeignet) weiter zu informieren.
Ein wichtiger Hinweis fehlt aber: Amateurfunkgeräte dürfen nur von lizensierten Amateurfunkern betrieben werden. Die Prüfung bedingt einiges technisches Know how und Vorschriften müssen gelernt werden. Funker erhalten darauf ein eigenes Rufzeichen (personenbezogen). Nur dann dürfen sie entsprechende Gerätschaften und Frequenzen nutzen. Zudem gibt es im Amateurfunk keine dauerüberwachten (See-)Notruffrequenzen. Bevor Ihr mich anschreibt: Ich bin zwar Amateurfunker und Segler, aber mache mich bezgl. Funken auf dem Meer auch gerade schlau.