ANAMNESE IN BLANKENESE – EIN PUZZLE, DAS SICH ZUSAMMEN FÜGT
Mittwoch der 2.August 2017, ich befand mich auf der Strasse zum Flughafen Hamburg, als im Radio die Nachricht von der Ankunft der PEKING durchgegeben wurde. Wie von magischer Hand gezogen oder geschoben, fand ich mich plötzlich auf dem Runway nach Wischhafen an der Unterelbe, um der berühmten Schiffs Dame einen Besuch abzustatten. Die Viermastbark PEKING war per Dockschiff aus New York in die Heimat an die Elbe verschaukelt worden und soll auf der Werft Peters in Wischhafen zum Aushänge-Schild-Schiff für Hamburg hergerichtet werden. Ich traf auf eine rotte Schiffs Dame ohne gelbe Haarnadeln in der Luft – den Spieren und Rahen der Takelage – ohne die sie wie eine Hulk auf Warteschleife zur Schlacht Station an der Werft Pier lag.
Ein paar aufgemalte „Runen“ auf der Bordwand warnten, wo die Schlepper „bitte bitte“ nicht „gegen drücken oder schieben“ mögen, weil die Bordwand wohl nur noch von Farbe zusammengehalten wurde. Für mich war dieser Besuch ein Tauchgang in uralte Geschichten, die in meinem Leben einige Weichen gestellt haben, deren Puzzle Steine ich erst im Verlauf von Jahrzehnten habe zusammensetzen können. Geschichten, die mit meiner DNA im Wortsinne zu tun haben. Einmal niedergeschrieben und durchs Sieb gerührt, habe ich dies Puzzle nun fix und fertig zusammen gesetzt. Ein Puzzle aus meiner Lebensgeschichte.
DIE FLYING P – LINER
Die Schiffe der Flying P – Line, der Hamburger Reederei Laeisz, hatten mich schon als kleiner Bubi fasziniert, der ich bereits im hibbeligen Alter von ca 6 Jahren mit Fahrrad und Kofferradio meine Runden in und um den Hamburger Hafen gedreht und gezogen habe. Die Bücher der Verlage die Brigantine und Köhler, hatten damals ganze Serien über Square Rigger im Repertoire, die das rauhe Leben und die grossen Taten von schneidigen Kapitänen auf unmotorisierten Rahseglern zum Inhalt hatten.
Die Geschichten vom Seeteufel Felix Graf von Luckner kannte ich wie andere Leute den Onkel Goethe. Den Rest habe ich mir im Hamburger Hafen mit den Augen und Ohren zusammen geraubt. Von Seeleuten, zu deren Leben das Cap Hoorn gehörte, das sie regelmässig ohne Maschine kämpfend zu umrunden hatten.
Ich war hin und futsch und fand mich manches Mal mit offenem Munde vor diesen grossartigen Arbeitsmaschinen unter Segeln, habe willig die Schelte meiner Mutter kassiert, wenn ich mal wieder zu spät nach Hause geradelt gekommen bin. Ihr Verständnis how ever war grenzenlos, denn richtig böse war sie nie. Es ist dieses Grundvertrauen, das Kindern induktiv übertragen wird, wenn Eltern genügend Weissheit und Klugheit besitzen, den Kindern auch ganz eigene Erfahrungen zuzutrauen – oder zuzumuten? – ohne das Grundvertrauen zu verletzen, das so notwendig ist, um später im eigenen Leben klar zu kommen – und die Bindung zu ihren Eltern niemals zu verlieren. Eigentlich alles logisch, eingängig und verständlich, fast unverständlich, dass die Praxis vielfach dagegen steht.
DER 21-09-1957
Unvergesslich der 21.September 1957, als der Untergang der Viermastbark PAMIR im Hurrikan Carrie in Deutschland die Schlagzeilen und zittrigen Mattscheiben beherrschte. In jenen Tagen hatte meine Mutter die veritable Glotze von der Wolldecke befreit, mit der sie ansonsten so dezent zugedeckt gewesen ist, weil damals eine Glotze in unserer Familie „unter unserem Niveau“ gewesen ist, jedenfalls laut Order meiner Mutter. Denn, nicht wahr: bei uns wurde Hausmusik zelebriert, eine Glotze stantepede empört negiert, sie wurde immer erst gegen Abend – leise leise und ohne Zeugen !– von jener Wolldecke entkleidet, um anschliessend bis zum Programmende durchzuhalten mit schon eckigen Augen. Am Küchentisch war die PAMIR das Tagesthema, nicht nur, weil der Sohn enger Freunde – der Familie Gutschow – auf der letzten Reise durch Glück nicht zur Crew gehörte, wie es ursprünglich geplant gewesen ist.
Ich habe damals nie ganz ergründen können, warum dieser Untergang bei uns zuhause ständig die Diskussion beherrschte, weil ich die Zusammenhänge noch nicht kennen konnte. Ich war kurzzeitig fasziniert und zugleich erschüttert, hatte allerdings zeitgleich zu viel um die Ohren, weil es so viel zu entdecken gegeben hat am Hafen in unserer Stadt, als das mein Interesse für tiefergehende familiäre Details viel grösser als die Aufmerksamkeit einer Fruchtfliege hätte gewesen sein können. Ich war ein viel beschäftigter Hamburger Buttje, dessen Tage immer zu kurz gewesen sind, weil zwei Std Schulweg nach Nienstedten, die vielfältigen wichtigen Interessen am Hafen, die endlosen Geigen Etuden und Knabenchor Stunden in der Michaeliskirche allesamt ohne Manager erledigt werden mussten, zumal das Lesen mit Taschenlampe under der Bettdecke irgendwann mühsam wurde, wenn mein Muttertier brutal das Licht ausgeknipst hatte. Dann blieb nur der Kopfhörer zu meinem Radio, der mich krächzend – ganz ohne Hifi – mit Bach, Beethoven und Co zum Schlafen wiegte.
Heute vermute ich, dass in jener Zeit der Kern bei mir gelegt wurde, später ebenfalls zur See zu fahren – auf einem Flying P-Liner der Reederei Laiesz, das war nur logisch. Es wurde dann allerdings ein Bananendampfer ohne Gardinen, neudeutsch Segel und Rahen. Ich habe 1964 auf der MS PISANG im Alter von 16 Jahren angemustert, um eine geplante 7 – Jahrescharter im Pazifik „abzusitzen“. Zum Glück nicht! Der japanische Charterer ist nach 18 Monate Pleite gegangen und hatte die Charter gekündigt. So wurde dann als Next Port die Order Rotterdam ausgegeben, für mich Anlass zum Jubel, weil damit meine Karriere zur See mit Begeisterung über Bord geworfen wurde. I live and learn – jederzeit immer wieder gern. Männergesellschaften auf See – Nein Danke! – die mag ich bis heute bitte nicht!
DIE GENE RIEFEN
Als unehelicher Sohn eines in Seefahrt Kreisen bekannten Mannes, habe ich damals von meiner Mutter nur Bruchstückhaft Informationen über meinen Vater erhalten können, nicht nur, weil er an meinem Leben nicht aktiv teilgenommen hatte, was für mich allerdings weder damals noch heute ein issue gewesen ist. Immerhin kannte ich seinen Namen ( Dr. Otto Hebecker 04.11.1888 – 28.3.1977 ) und wusste, dass er an der Hamburger Seefahrtsschule in Övelgönne, der Schiffbautechnischen Versuchsanstalt, der Meyer Werft in Papenburg und an der Raumfahrstation in Courou Franz Guyana aktiv, mannigfaltige Lebensduftspuren nicht nur in See- und Luftfahrt Kreisen hinterlassen hatte.
Ein prima Alibi für einen hibbeligen Träumer, der emsig seine Gene und Wünsche suchte, sortierte, definierte und wirr artikulierte. Natürlich habe ich meinen Vater dann später auch in Lebensgrösse kennen gelernt, ich war 21 und bereits verheiratet, mein Vater damals 80 Jahre, kam gerade aus Guyana, strotzte vor Kraft und war vermutlich genauso neugierig wie ich.
APROPROS NEUGIERDE
Nicht wahr: Neugierde ist ja gemeinhin der zweite Vorname eines jeden jungen Burschen – neben NEIN – ich esse meine Suppe nicht – will dies nicht – will das nicht – will nur das, was ich selber will – aber selbst das weiss ich noch nicht so ganz genau. Alles ganz normal. Das Lebens Programm junger Menschen hiess damals wie heute: WECH! Jedenfalls, wenn man nicht verweichlicht, von den Eltern zu sehr indoktriniert, am Ausbaden eigener Lebenserfahrungen dauerhaft gehindert worden ist. Ein Leben als Besserwisser in Mamis warmer Puppenstube bis ins hohe Alter, war kein Lebenszuschnitt, der mir denkbar schien, auch wenn ich Rotz und Wasser geheult habe, wenn ich draussen im Leben meine Kloppe eingefangen habe. Und meine Mutter hatte keine Puppenstube, sondern ein stimmiges Zuhause in dem Farben, Formen, Klavier und Cembalo dominierten, abgesehen von der Glotze, die unter der Wolldecke auf ihre Gunst der Stunde lauerte. Wie gesagt: I live and learn!
Ich war überzeugter Querkopf, der am besten seiner eigenen Nase folgte, deren Länge ich damals gegenüber den Mädels als Stigma störend empfunden hatte. Ein Einzelgänger, der autodidaktische Erfahrungen in vielen Lebensbereichen innerhalb kürzester Zeit absolvierte, was oben in der Birne Sicherheit verlieh, weil man sich durch Können in vielen Disziplinen vom Wettbewerb abzuheben in der Lage gewesen ist, was bei den Damen Vorfahrtsrechte verschaffte. Dümmer wurde man dabei jedenfalls nicht. Und als Autodidakt gibt jeder sich selbst den Takt, was in toto eine Menge Lebenszeit eingespart hat, die man anderweitig einsetzen konnte.
EIN LEBENSPLATZ DER BESTENS PASST
Ich hatte mir die 20 Jahre Warteschleife bis zum ersten Treffen mit meinem Vater anderweitig bestens ausgefüllt, habe mir als Knirps Geschichten zusammen gebastelt – also erfunden!- später dann meine Gene den nachts hier und dort sortiert und zugeordnet, mir damit wunderbar passende Erklärungen zurecht gezimmert, um mir einen Platz in meinem Leben zu basteln, zu schrauben und mir fortan nicht mehr klauen zu lassen, einen Platz, der exakt PASST. In dem ich bis heute bräsig sitze. Ein Loch, einen Hohlraum, ein Trauma wegen eines „fehlenden“ Vaters gab es nicht, meine Mutter hat beide Rollen bravourös ausgefüllt und gemeistert, wofür ich ihr meine Liebe bis ins Grab hinterher getragen habe. Ich hüte meine Gaben und Fähigkeiten wie einen Schatz, der mich lebenslang begleitet und mir den Umgang mit anderen Menschen manches Mal kolossal vereinfacht, mir allerdings auch derbe Niederlagen beschert hat, weil ich viel zu oft geglaubt habe, was aus den Sprechluken anderer Menschen zu hören gewesen ist. Hatte man mich nicht genügend vor der Niedertracht anderer Menschen gewarnt? Man rennt eben so oft mit dem Kopf gegen die Wand, bis die Lehren in der Birne angekommen sind, oder das Loch gross genug geworden ist, um hindurch zu steigen, um dann stur geradeaus weiter zu laufen. Lebens Weissheit, selbst entdeckt.
Alles Zutaten, die einen abwesenden Vater überlebensgross zum Idol haben werden lassen, wie bei mir. Je geringer die Informationen, desto grösser meine Fantasie. Heute bin ich mir sicher, dass in jener Zeit meine Wünsche und Sehnsüchte geboren wurden, die mich quasi unter Zwang haben aus einer bürgerlichen Existenz ausbrechen lassen. Meine Lebensheldin, meine Mutter, hat dies mit einem weisen Lächeln quittiert … und mich ziehen lassen, wofür ich sie lebenslang bewundert und verehrt habe, insbesondere weil ihr Lebenstraum von einem Sohn, der die Violine virtuos beherrschte, zeitgleich damit ein jähes Ende gefunden hatte. Aber es gibt eben Prioritäten, die ein jeder selbst zu erfinden hat, auch wenn er sie noch garnicht kennt. Ein Lebensroulette, bei dem man selbst als Kugel unterwegs ist.
DIE BÜCHSE DER PANDORA
Als ich Jahrzehnte später von einer vormaliger Schulfreundin und intimen Kennerin des Hamburger Staatsarchiv ( Dr. Angela Graf ) darauf angesprochen wurde, dass in den Archiven viele Vermerke zum Tun meines Vater vorhanden sind, war der Kern gelegt, die Dose der Pandora zu öffnen, denn Tante Google war damals noch nicht aus den Betten gekommen.
Immerhin war meine Neugierde zwischenzeitlich im Quadrat gewachsen, nachdem ich nach dem Tode meiner Mutter ihre umfangreichen Lebenstagebücher in die Hände bekommen hatte. Eine Lektüre, die mich verändert und erschüttert hat, weil ich nun plötzlich viele Fäden zusammenknoten konnte, deren Enden bis dato ohne Logik in meiner Birne herum gehangen hatten. Auf ihrer Continental Schreibmaschine hatte meine Mutter akribisch das familiäre Puzzle – auf hauchdünnem Durchschlagpapier – zu einer faszinierenden Familiengeschichte zusammen gefügt, deren Teil und Inhalt ich bin. Ein erstaunlicher Prozess, in dessen Mitte man sich am Ende selber besser findet, der Erklärungen und Hinweise liefert, die bis dato noch nicht zu fassen gewesen waren. Hätte man doch das Lebensrad ein wenig zurück drehen können! Die Eckpunkte des Lebens meiner Mutter sind heute Eckpunkte meines eigenen Lebens geworden, denn ich entdecke immer mehr, wie meine Identität der ihren wie ein Spiegelbild gleicht.
DIE PAMIR UNTERSUCHUNG
Heute weiss ich, dass mein Vater als Sachverständiger für das PAMIR Seeamtsverfahren den Thesen anderer Sachverständiger widersprochen hatte, indem er akribisch darlegte, dass der vermeintliche vom tatsächlichen Untergangsort ca 25 sm entfernt gewesen sein musste, dem Grund, warum eine intensive Suche im „falschen“ Seegebiet so erfolglos geblieben ist. Zudem hatte er als ausgewiesener Experte – und Inhaber etlicher Patente – in Sachen Schiffsstabilität von Segel- und Motorschiffen die These vertreten, dass die PAMIR auf Grund verschiedener Ursachen ohnehin dem Untergang geweiht gewesen ist. Damals offenbar starker Tobak in einer Zeit als die menschliche Komponente über den Verlust so vieler junger Kadetten, die ganze Nation erregte. Eine Zäsur in der deutschen Seefahrt Geschichte, weil der Untergang der PAMIR damals das Ende der Ära der Segelschulschiffe unter Fracht, besiegelte. Die PASSAT wurde wenig später stillgelegt und dient bis heute in Travemünde als Maritimes Wahrzeichen und Herbergsschiff. Die PEKING, baugleich mit der PASSAT, fand in New York für Jahrzehnte einen schäbigen Liegeplatz, wo ich sie zur Jahrtausendwende besuchte, schon damals in erbärmlichen Zustand. Die Wiederauferstehung der PEKING wird mich an meine eigenen Ursprünge fortan gern erinnern.
VORWURFS-VERSCHIEBE-BAHNHOF
Um hier nun keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, ich reihe mich nicht ein in die endlos lange Schlange von Menschen, die als Folge und Ausweg aus eigener Lebensunzufriedenheit, fortan lebenslang Generalvorwürfe in Richtung der eigenen Eltern formulieren und verschleudern, nur um von eigener Unzulänglichkeit abzulenken, wie es heute so en vogue geworden ist, wenn Kinder es nicht geschafft haben, dem eigenen Leben einen Sinn und ein Ziel zu geben. Die Umgangs und Verhaltensweisen innerhalb und ausserhalb von Familien sind heute geprägt von Vorwurfskanonaden und Neidexzessen, die fast stets nur eigene Unzufriedenheit spiegeln.
Mit Vorwurf Kanonaden werden ganze Elterngenerationen weich und wehrlos geschossen, wobei mit nachlassenden Kräften viele dem Kampf am Ende nicht mehr gewachsen sind und sich dann still in ein Schicksal fügen, das sie zuvor nie für möglich gehalten haben. Der Kampf durch und gegen die Generationen findet mit unerbitterlicher Härte statt, weil Ellenbogen und Egoismen für zu viele Menschen heute zur Grundausstattung zu gehören scheinen, wohingegen Menschlichkeit und Emphase viel zu oft nur noch als Phrasen und Platzhalter Vokabeln Verwendung finden. Das ist zu bedauern, allerdings kaum zu verändern, es sei denn, man würde sich überschätzen – aber das ist mir stets fremd geblieben.
Ich habe mich bereits als kleiner Bubi als Glückskecks verstanden, habe als geborener Sanguiniker neugierig meine Welt entdeckt – heute würden andere Eltern solche Knirpse wie mich versuchen, mit Ritalin zu justieren oder retardierend zu manövrieren. Papperlapapp – Ich bin morgens fröhlich aus meiner Koje raus geklettert und mit Volldampf in unzählige neue kleine Katastrophen hinein geschlittert, was ich hier im Blog – als gelebte Ego-Püscho-Analüse – gerne aufgeschrieben habe, um mein Seelenheil vor dem Tod durch Ertrinken zu bewahren. Ich habe mir damit meinen Frohsinn konserviert und das Gelebte in meine Legende rein montiert. Ein Trick, der sich gelohnt hat, dann ansonsten hätte ich vermutlich meine vielen Niederlagen nicht überleben können. Hab´ ich aber – und zwar noch besser als bestens gelaunt!
Von meiner geliebten Mutter erkenne ich meine Veranlagung für Musik, Farben, Formen und Gestaltung, tiefer Herzenswärme, unbändigem Witz und schallendem Humor sowie einer unerschütterlicher Moral in zwischenmenschlichem Verhalten. Ach ja: und die ungebremste Lust am Schreiben!
Von meinem Vater erkenne ich mein Verständnis für Technik, den sturen und ernsten Willen für logische Zusammenhänge sowie der Kraft, diese auch gegen Widerstände durchzusetzen … und logisch hoffend auf seine Gene, die mich hoffentlich ähnlich alt werden lassen, ohne von meinen eigenen Ressourcen gebremst zu werden. Mein Vater hat das bis zum letzten Tage durchgehalten.
Von mir selbst erkenne ich, dass ich ein Resultat einer glücklichen Verbindung bin … und nur allzu gern noch endlos weitermachen möchte.
Zu viel Preis gegeben? Macht nix, mir war dies eine Sünde und Offenbarung wert.
Peter Foerthmann
Lieber Peter
Eine interessante Geschichte und ein Leben wie im Hauptwaschgang.
Diese Turbulenz erzeugte Kreativität wie sie sich nur in einem wachen Kopf entfalten kann.
In einem Kopf der von Anfang in die Selbständigkeit freigelassen wurde und nicht
in Normen gepresst wurde.
Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Filme aus YouTube heruntergeladen
Suchstring: „Amazing Homemade Inventions“…
Es ist auch viel Schwachsinn darunter aber, !!!!!, diese Filme zeigen sehr deutlich
das gerade in Ländern ohne Patenbeschränkungen, Kreativitätsschranken und Total-Normierung die Innovation am größten ist.
In Deutschland muss der „Daniel Düsentrieb“ leider eher in den Mikrokosmos fliehen um noch im stillen Kämmerlein innovativ zu sein. Oder er geht als Gedungener in der Masse der Industriesklaven unter.
Die Alternative ist der Ingenieur als Manager, soweit im Pflichten dichtgebaggert, dass die Kreativität sogar daheim auf der Strecke bleibt 😉
YouTube… Schau aus Spaß mal rein, Du wirst Dich wundern
Beste Grüße aus Fiji
Inge-Edith und Ernst-Friedrich Bartels