PATAGONIEN – DA WOLLEN WIR ALLE MAL HIN!
Allerdings ist der Weg dorthin für Segler ein weiter, denn die Anreise bedeutet Planung für Kopf und Herz, das Schiff samt Heizung, am liebsten doppelt eingebaut, damit die Bequemlichkeit nicht versaut, wenn die Füsse kalt. Sodann wird wichtig, dass die Reise sozial zu überstehen ist, nicht dass die Angebete unterwegs zum Airport entflieht, und der Skipper zum Single Hander wird und sodann die ganze Reise in den Orkus geht, weil jemand zum Quatschen fehlt, weil´s da unten ja einsam ist, einsam und kalt. Allerdings wird den Augen der Atem geraubt weil sie soviel Kuckzeug zu sehen haben.
Peter Wiedekamm und seine Frau haben die Welt erkundet, sind mit der Stormvogel einmal um die Kugel gesegelt, die letzten Meter allerdings in einem Cradle huckepack an Deck verladen, sodann von achtern durch den Suez ins Mittelmeer reingefahren. Sodann zu hause wurde zeitversetzt der nächste Reise geplant. Die Stormvogel ist dabei gegen den Knausi vertauscht, ein Schneckenhaus, dass auf 4 Rädern durch die Wüste schaukeln kann, wenn´s denn sein muss – lieber nicht!
So sind sie denn bis nach Ushuaia gekommen, wo das Schneckenhaus auf einem Parkplatz abgestellt, sie sich per pedes auf einem Kreuzfahrschiff anderen Reisenden zugesellt, für eine Woche Luxus mit Panoramablick, Captains dinner und Pinguin Foto shooting – alles inklusive, wie auch die Thermo Jacke.
Ein Reisebericht, den zu lesen es sich lohnt … BITTE SEHR