Mein Kampf

DER KAMPF EINES SINGLEHANDERS IM MARINE BUSINESS

Als Kriegsberichterstatter selbst erlebter Unglaublichkeiten habe ich im Laufe von 36 Jahren im Vane Gear Business eine Menge erlebt. Mein Weib rät mir, meine Erfahrungen für mich zu behalten – aber man kann das auch anders definieren: gelebtes Leben – verdichtet zu Geschichten – spielerisch in Worte verpackt – sind der perfekte Weg, Erlebnisse nochmal´s durchs Sieb zu rühren und unterhaltsam einem Publikum zu präsentieren, das sachverständig ist, Handlungsstränge nun mal von ungewohnter Seite erfährt und sich ein vielleicht besseres Bild machen kann von Gerüchten und Andeutungen in einer Branche, die in einem Artikel der YACHT ( #2 / 2002 als „Windige Branche“ – wie ich es empfand, unnötig missverständlich – tituliert worden ist!

Bei allem Respekt vor den Luftschiffs Kapitänen in Europas führendem Blätterwald, aber den Titel hätte man besser wählen können – resümierte und präjudizierte er doch unnötig, statt dem interessierten Leser einige – zugegeben komplizierten Zusammenhänge – unvoreingenommener zu unterbreiten. Nicht umsonst bekam ich am Erscheinungsdatum des Heftes einen entsetzten Anruf des mit der Recherche beauftragten Journalisten – einem alten Insider Hasen im schreibendem Gewerbe – der mir versicherte, dass er zwar als Autor benannt, hingegen den Inhalt in der veröffentlichten Form nicht authorisiert habe – er ob der Fehler und Veränderungen entsetzt sei und sich mir gegenüber von Inhalt und Tenor distanzierte.

Klar, war es eine Herausforderung, komplexe Zusammenhänge zu ordnen und daraus eine runde Geschichte zu machen – nicht umsonst hatte man für dies delikate Unterfangen einen externen Profi und Kenner der Szene beauftragt.

Hatte man ihm nicht genügend vertraut? Hatte man die Brisanz nicht richtig eingeschätzt? Hatte ein Redaktionsschluss hier eingewirkt? Hatte ein anderer Koch die Suppe anders würzen wollen? Journalismus kann so viele Facetten haben, wie Gesichter, hinter denen sich Gedanken formen!

Für mich war diese Geschichte kein Lustgewinn – verursachte hingegen eher PhantomSchmerzen ob eines Tenors, der recht deutlich zu meinen Lasten geraten war.

Es hätte eine tolle Geschichte werden können, handelte sie doch vom Verhalten der Presse an sich, angesichts eines besonderen Vorfalls, der sich an der Nahtstelle zwischen Hersteller und Presse im Marine Business ereignet hatte – und über den zu berichten, sich in den USA und Europa die Presse scheute. Keine Rede von journalistischer Pflicht und Kür im Sinne der interessierten und verehrten Leserschaft!

Es ging um die Sorgfaltspflicht von Presse Veröffentlichungen sowie um Verleumdung, Tatbestände, die z.B. in England in einer ganz besonderen Form Anwälte und Gerichte beschäftigen können, mit tsunami-ähnlichen Auswirkungen auf die Konten beteiligter Parteien. In diesem Fall eben auch Redaktionen, die von ihren CEOs rigide gesteuert – oder eben auch gefeuert werden, wenn sie journalistisch – aus Versehen oder nicht – in gefährliches Fahrwasser geraten sind.

Journalisten haben als Mittler, Sprachrohr, Verständlichmacher und Investigator einen hehren Auftrag. Sie wollen ihren Lesern die Welt erklären, was ihnen enorme Freiheiten lässt: die Freiheit der Selektion, der Differenzierung Wichtigem von weniger Wichtigem, der Sichtweise, Schwerpunkte herauszuarbeiten oder eben nicht. Sie sind darüber hinaus natürlich Menschen aus Fleisch und Blut, mit den ganz normalen Schwächen und Abhängigkeiten, flankierend bedrängt von Verlegerwünschen und Weisungen – und in ein wirtschaftliches Korsett eingeschnürt, das Unternehmensschiff Verlag auch finanziell erfolgreich zu navigieren. Feingefühl und Gespür sind bei diesem Job angesagt – und vorteilhaft – wenn es darum geht, NormalSpreu von FutterWeizen zu trennen.

Eine Herkulesaufgabe! Sicher – aber dafür gibt es am Monatsende eine Entschädigung!

Zeit kostet Geld – beides ist immer knapp – und der Redaktionsschluss die Guillotine zur Druckfreigabe.

Nicht immer spiegelt dann das geschriebene Wort die wahre Geschichte! Wenn z.B. eine Authorisierung unterbleibt oder juristische Spitzfindigkeiten drohen, vermag der interessierte Leser dies nicht zu erkennen, da er – zu Recht – davon ausgegangen ist, dass sorgfältig recherchiert und mit Bedacht ein Bericht verfasst wurde. Was geschrieben ist – hat fortan Gewicht – und entwickelt Dynamik im Kopf der Leserschaft. Das wissen wir nicht erst seit der Zeitung mit den BalkenBuchstaben für Menschen mit Seh´ und Verständnis Schwäche.

Immerhin hatte sich die YACHT – neben dem PRACTICAL SAILOR in den USA – getraut, über ein besonderes Ereignis zu berichten, das einen Spiegel auf die Arbeit der Presse richtet – und den Folgen für eine hier in besonderer Form betroffenen Partei – das war ich!

Immerhin Kompliment an die Luft Hoheiten in der Foren Herrschafts Brücken Nock – aber mit dem Fuss ein wenig auf der Bremse! Der Tenor hat mir Juckreiz verursacht – darum hier nun einmal die andere Seite – auch wenn dabei eine Geschichte neun Jahre und viel Gras später, nun exhumiert wird.

Was war geschehen?

POWER GENERATOR AUTOPILOT HYBRID – DIE EIERLEGENDE WOLLMILCHSAU

Es war einmal – besser: es gab einmal einen Daniel Düsentrieb, der die Thematik stromloser Steuerautomaten neu erfinden wollte und dabei auf die Idee verfiel, eine Windfahne mit Hydraulikventilen zu verbinden, um Ölfluss zur direkten Steuerung eines Hydraulikzylinders am Ruder einzusetzen. Öldruck wurde dabei durch eine Pumpe mit Schlepp Propeller erzeugt – wobei kollateral auch noch Strom für die Batterie erzeugt werden sollte. Eine eierlegende Wolln-Wir-Milch-Sau – gewissenmassen.

Der extrem geringe Weg des Sensors Windfahne – im Millimeter Bereich – sowie eine nur manuelle Regelbarkeit mit ca 2300 verschiedenen „Settings“ erwiesen sich als Stolpersteine und Hindernis für erfolgreichen Praxis Betrieb – vom Schlepp Propeller, der dem Schiff am Band folgen sollte – dabei Schluckauf bekam – darum stehen blieb – und das System den Dienst versagte – hier nicht zu reden.

Gleichwohl wurde dies System im Verlauf von vielen Jahren immer wieder verkauft – zu Stückpreisen von vielen tausend DM – an Eigner meist grosser Yachten.

Wie konnte das geschehen?

Die Käufer hatten Vertrauen gefasst, weil sie einen ganzseitigen – TESTED – Bericht in YACHTING WORLD gelesen hatten, der dies Produkt beschrieb:

Zitat“:
This is a unique product designed to solve two problems of today´s yachting at once: automatic steering and keeping the batteries charged on the modern power-hungry yacht. ….an astonishing device“!

Keiner der Leser und Käufer ahnte, dass der Bericht von einem Mitarbeiter des Herstellers verfasst worden war. Diese Erkenntnis kam erst später – und da war es zu spät….

Gleichwohl wurde der YW Bericht in der folgenden Zeit vom Hersteller als Referenz verwendet, eigene Glaubwürdigkeit erfolgreich zu untermauern! Die Kasse klingelte!

Die Kehrseite spielte sich mehr im Schatten ab: Die Zahl unzufriedener Segler, die allesamt nicht in der Lage gewesen sind, das System praktisch einzusetzen, stieg unaufhörlich. Je nach Temperament haben sie Leserbriefe an die Redaktionen geschrieben, Nachbesserungen eingefordert, Anwälte beauftragt, auf der LONDON BOAT SHOW mit Tafeln protestiert, Konsulate eingeschaltet, dem Hersteller Schläge angedroht oder bei SCOTLAND YARD geklingelt, um die Profi Meute von der Leine zu lassen.

Erfolgreich waren sie alle nicht – der Hersteller hat sie variantenreich nahezu sämtlich ausgesessen….

Einem erbosten Oyster Segler ist es sogar gelungen, den Hersteller zur Nachbesserung per Flugzeug auf sein Schiff zu beordern. Gleichwohl erfolglos. Wie der Erfinder nach gemeinsamen Segelversuchen auf dem Atlantik wohl konstatierte: „obviously the wind is not cooperative today“ – sagte es – und verschwand – das System wurde hernach den Tiefen des Atlantic anvertraut.

Ein echter Test auf dem Schiff von NIGEL CALDER verlief wohl negativ – eine Veröffentlichung hingegen war nirgends zu lesen – sie wurde – wie vermutet wurde – wahrscheinlich anwaltlich im Vorfeld unterbunden. Mein Versuch, den bekannten Fachbuchautor zu einer Stellungnahme zu bewegen, wurde abgewiesen unter Hinweis, dass die Journalisten Haftpflichtversicherung für einen „Lible Case“ nicht zahlen würde – ihm daher das Risiko einer juristischen Verfolgung erheblich zu hoch sei – Sorry Peter!

1997, dem Jahr, in dem Jimmy Cornell mich mit den Machern von ADLARD COLES NAUTICAL in LONDON verheiratete, um das Buch SELFSTEERING UNDER SAIL zu schreiben, hatten die Systeme mit der geheimnisvollen Bezeichnung „Fluid Logic“ bereits einige Jahre lang auf dem Markt eine Bresche der Geldvernichtung geschlagen, insbesondere, weil in der Presse immer noch keinerlei Kritik zu lesen und der positive Bericht in YACHTING WORLD niemals widerrufen wurde – hingegen vom Hersteller weiterhin ungehindert als Referenz zur Verkaufsförderung verwendet wurde.

Erboste Segler Beschwerden lagen in nahezu sämtlichen Redaktionen – in den Schubladen – wo sie schlafen gingen. Warum? Einmal raten genügt!

Die Idee, meinem Buch ein Kapitel über POWER GENERATOR AUTOPILOT HYBRID beizufügen und das besagte System zu beschreiben, war stringent, verlockend – und logisch -gleichwohl ein teurer Fehler.

Im Dezember 1998 kam das Buch auf den Markt, in dem ich meine „Considerations“ beschrieben und SEVEN KEY PARAMETERS FOR COMPARING THIS TYPE OF AUTOPLOT HYBRID WITH CONVENTIONAL INBOARD AUTOPILOTS veröffentlichte.

Ganz offenbar hatte ich damit einen Nerv getroffen, obwohl ich weder Kritik noch Wertung vorgenommen, hingegen nur die kinematischen Abläufe beschrieben und Betrachtungen über das Dämpfungs – und Regelungsverhalten angestellt hatte. Vorsicht ist ja stets die Mutter aller zerbrechlichen Geschirre – und Ghostwriter in meinem Hinterkopf.

THE HIGH COURT CASE

Die Störung musste erheblich gewesen sein, denn der Marktbegleiter reichte Klage wegen Defamation und Libel beim LONDON HIGH COURT ein – zeitgleich gegen ADLARD COLES und mich, den deutschen Autor. Ein Novum für den altehrwürdigen Verlag, der bis dato wohl noch nie verklagt worden war.

Ein Donnerschlag, der die Drähte zum Glühen brachte, nicht nur bei mir. Nüchtern betrachtet, war wenig zu befürchten – hingegen ist es eine Besonderheit des englischen Presserechts, dass hier ein Kosten Feuer entfachen konnte, das woanders undenkbar gewesen wäre.

Die besondere Paarung eines Klägers und einer wohl für kostenintensive Verfahren bekannten Sozietät, verursachte eine Drohkulisse, die auf Seiten der beklagten – und diesbezüglich unerfahrenen – Parteien im doppelten Sinne Magenschmerzen verursachte:

War es doch die gleiche Sozietät, die in einem ähnlich gelagerten Fall – der Veröffentlichung eines Fahrberichtes über einen Wingsail Trimaran – dem Verlag IPC Press kurz zuvor eine teure Schlappe beigebracht hatte, weil in YACHTING WORLD Wahrheiten über Segeleigenschaften wohl zu ehrlich und ungefiltert benannt worden waren – was dem Erbauer recht offenbar nicht gefallen hatte.

Der Fall wurde damals – zum Erstaunen aller Fachleute – vom Kläger gewonnen – vom Verlag teuer bezahlt.

Es wurde schnell deutlich, dass „mein“ Kläger mit dem siegreichen Kläger gegen IPC wohl bekannt, oder gar befreundet gewesen ist. Art, Vorgehensweise und Anwalt waren identisch – Ziel der Aktion eines David gegen einen Goliath Verlagskonzern waren Damages, die man – in Lee eines besonderen Presse Rechts – zu erzielen strebte.

Ich erfuhr zu spät, dass mein Verlag einen „Deal“ gemacht hatte, schlicht, um dies Verfahren für sich selbst zu beenden, weil offenbar Verkaufs Verhandlungen im Gange gewesen – und ein schwebendes Verfahren dabei wohl störend gewesen ist. Ich wurde ohne Vorankündigung von einem Verlag geopfert, dem ich monatelang die Prozess Akten aufgearbeitet hatte und einvernehmliches Vorgehen für mich selbstverständlich war. Dumm gedacht!

Bad Luck – ich stand fortan alleine vor Gericht – einen kraftstrotzenden Kläger als Gegenüber – der sich siegessicher wähnte, nachdem er als Einmann Firma einen Weltverlag zu einem teuren Vergleich hatte drängen können. Den deutschen Autor nun platt zu machen – schien ihm wohl ein Leichtes.

Kein gutes Gefühl, befand ich mich doch in einer Situation, die scheinbar kaum zu gewinnen war – zudem in einer Kostenfalle, bei der eine Dreier Runde anwaltlicher Beratungs Stunde mich den Gegenwert einer schicken WSA gekostet hat. Wir haben hunderte Stunden zusammengesessen….

GOOGLE war noch nicht erfunden, das Internet hatte noch Windeln an – es hat Monate – hunderte Mails und Telefonaten mit Recherchen rund um den Globus gebraucht, um eine stattliche Akte von Opfern des besagten Produktes zusammenzutragen. 36 Fälle, genug Stoff für einen Kriminalroman!

Es offenbarte sich die Geschichte eines Unternehmers, der jenseits der Legalität über viele Jahre nahezu ungestört durch Presse und Berichterstattung, die er mittels Anwälten hatte bedrohen können – ein Produkt am Markt hat verkaufen können, das die wohl weit überwiegende Anzahl der Kunden nicht zufrieden stellen konnte. Könnte man nun auch direkter benennen…

Ein Verfahrensbegleiter konstatierte fassungslos, wie es angehen könne, dass ein Produkt im Verlauf von einigen Jahren 50 technische Änderungen erfahren habe, Handbücher im Monatstakt verändert wurden – gleichwohl ein Hersteller wohl nur in einem einzigen Fall eine geleistete Anzahlung tatsächlich wieder zurückerstattet habe – und der Rest auf einem Konto im Steuerparadies unangreifbar – per Vorkasse dorthin unwiderbringlich verlorengegangen ist.

THEORIE UND PRAXIS VON PRESSE ARBEIT

Besonders deprimierend für mich: Hilfe Ersuchen an die Redaktionen in den USA und Europa mit der Bitte um Hilfe in einem eklatanten Fall von Betrug in der weltweiten Segler Gemeinde – blieben erfolglos – weil man selbst fürchtete, hier vor Gericht gezogen zu werden. Der Fall war in den Redaktionen überall bekannt, man versicherte mir angelegentlich die volle Anteilnahme – wünschte mir Good Luck – aktive Hilfe jedoch, erhielt ich nicht, obwohl eigene „Leser-Segler“ fast überall betroffen waren.

Gute Anwälte in England zu finden, war schwierig – viele Männer musste ich „küssen“, um zu bemerken, dass sie die Falschen gewesen sind. Stundenverrechnungssätze von PoundSterling 600 brachten mich zur Ohnmacht – und fast zu Fall. Flughafen- und Hotel Lounges wurden zu meiner zweite Heimat – Privatleben fand nicht mehr statt.

Glück war am Ende ein zaghafter Helfer: Ich fand einen prominenten Anwalt für Presserecht, der auch für die Royal Family gearbeitet hatte. Sein Urteil nach Aktenstudium klang besonnen und ermutigend. Simon – wurde „mein Mann“ – mein kurze Zeit später geborener Sohn erhielt den gleichen Namen…

Unser weiblicher Barrister entpuppte sich als erfahrene Seglerin – ihr Partner sogar ein erklärter Windpilot Glaubensbruder…. So war Verständnis für eine komplexe Materie gesichert und Wohlwollen für einen deutschen Fachbuchautor vorhanden, den das englische Presse Recht zu verschlingen drohte.

Der damals gerade neu-ernannte Chefredakteur von YW entschuldigte sein Nicht-Eingreifen mir gegenüber: Sorry Peter, I cannot help you. Please fuck the plaintiff – but leave me out! Ihm waren beide Hände gebunden, weil er doch selbst erst kurze Zeit vorher – als Nutzniesser in einem ähnlichen Fall – zu seinem Amt gekommen war.

Meine gesammelten Akten voller unglaublicher Geschichten von OPFERN eines Produktes, das die Welt der Selbststeuerung revolutionieren sollte, überzeugten am Ende auch den Richter CHARLES GRAY, der dies unselige Verfahren zu meinen Gunsten nach 24 Monaten mit STRIKE OUT kraftvoll beendete. Der Kläger beantragte Stunden später die Bankrupcy – die Zwangsversteigerung ergab viele Jahre später einen Scheck für mich von ca EUR 7000.– Ich blieb am Ende auf einem gewaltigem Kostenberg sitzen.

Zwei Jahre hat der Alptraum gedauert

You live and learn!

WAS ICH HABE LERNEN MÜSSEN

Was ich explizit habe lernen müssen – ist das Verhalten einiger Marktbegleiter – die den Vorabdruck des Buches freundlich gelesen und gutgeheissen – sogar eigene Inserate beim Verlag geordert hatten – gleichwohl sich im Laufe des Verfahrens beim Verleger über ein Buch beschwerten, dessen Kenntnis ihnen – angeblich – fremd gewesen ist! Die geballte Ladung sich beim Verlag beschwerenden Marktbegleiter, die sämtlich mit dem Kläger zu kooperieren schienen, hat die Sache nicht leichter gemacht. Hatte das vielleicht mit den Rezensionen über die Qualität des Buches als „even handed“ zun tun?

Ohne hier explizit die Namen zu benennen, gab es nur wenige Männer, die sich an der Hetzjagt auf einen deutschen Marktbegleiter nicht beteiligt haben – es waren zufällig dieselben, mit denen ich über Jahrzehnte in freundlichem Kontakt und gegenseitigem Respekt umgegangen bin.

Gründlich verändert jedoch hat sich seitdem meine Blauäugigkeit in Bezug auf Effizienz und Authentizität von Presse Leuten, habe ich doch erfahren müssen, wie wenig Unterstützung man von einer Seite erfährt, der man lebenslang kommunikativ und freundlich zugearbeitet hat.

Ausgewogener Umgang mit Journalisten ist schwer möglich, wenn die Gegenseite sich in einem Luftraum wähnt, der ihnen Flügel zu verleihen scheint – weil sie dann – jeder wie er kann – dem Boden der Tatsachen – zu entschweben – sich verfliegen….

Insbesondere werde ich niemals vergessen, dass ich hier ein Problem im Marine Business im Alleingang habe lösen müssen, das im Wortsinne eigentlich in der Verantwortung der Fachpresse gelegen hätte.

Aber die blieb stumm – mit besagten zwei Ausnahmen.

A SINGLEHANDERS LONELY FIGHT TO RESOLVE A PROBLEM IN MARINE BUSINESS – war mein ganz privater Kampf ums Überleben.

Das hat mich verändert bis zum heutigen Tag…. gesteht

Peter Foerthmann

PS: SELFSTEERING UNDER SAIL ist in 6 Sprachen übersetzt worden, wird heute bei AMAZON für US $ 60,00 gehandelt und wurde als kostenloses E-Book DOWNLOAD 865.000 Mal abgerufen.

Eine Antwort zu Mein Kampf

  1. Thomas Friedrich sagt:

    Die Geschichte kannte ich noch nicht. Wir können uns gut vorstellen wie das an die Nerven und die Substanz gehangen ist.

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