DIE GESCHICHTE MIT DER MAUS
Irgendwann, es war vor einigen vielen Jahren, hat es hier und dort im Kopf gejuckt, oder hatten Inga und Vassil an Bord der Olgalou einschlägige Erfahrungen mit blinden Passagieren, die sich aan Bord am Käse goutiert, alternative alte Socken zerlöchert haben? Jedenfalls war auf den frühen Cartoons von Inga immer ungemein viel zu entdecken, der Grund warum wir früh von Suchbildern gesprochen haben, bis wir die Alternativen als Seriencartoons differenziert haben. Es ergab sich im Verlauf der Jahre, dass hier und dort der Übermut zugeschlagen hat, die Zeiten, in denen die Randverzierung erfunden worden ist … immer dabei, fast seit Anbeginn: die Maus in jedem Bild, mal im Doppelpack, mal nur als Einzetier, als Beobachter des Geschehens, mal frech dem Betrachter zugewandt … zog die Maus das Auge des Betrachters magisch auf sich … dass man unweigerlich auf die Suche ging, wo sie sich denn heute wohl versteckt … Ein Suchspiel in Sachen Schabernack …
Hier eine Huldigung an die Mutter aller Mäuse, von Inga´s flinken Fingern gezaubert, die jeden Betrachter zum Schmunzeln bringt:
Moin Ihr Zwei,
ein schneller Gruss,
ein schnelles Oh!
Nein es handelt sich nicht um einen Floh
sondern um eine kleine Maus
die ab heute bei Euch zu Haus.
die in Ingas´s Kopf schon immer Unsinn macht,
wenn sie aus der Birne in die Finger rutscht
und dann auf´s Papier raus flutscht!
Da sitzt sie nun,
ohne was zu tun,
fixiert das Auge des Betrachters
von der Mülltonne
oder vom Rand der Badewanne
sogar auf der Giesskanne
findet sie dank Magnet einen schicken Platz
Wichtig nur, dass sie Übersicht über´s Ganze hat.
Sie schaut Dir mit Kugelaugen
bei der Arbeit zu
hält sogar die Klappe,
aber ihren Kulleraugen kann nix entgehen
sie können Dich nerven, Dich zermürben,
Dir den Tag erheitern,
solange es nur einfach weiter geht
jedenfalls und zumindest mit Heiterkeit
bei Euch zu Zweit.
Einen schicken Tag wünscht
Peter
22.06.2020
