Peter + Presse II

WASSERJOURNALISTEN
22 Jahre Dallas, dann wurde JR vermutlich der Stecker gezogen. Das jedenfalls ist der persönliche Eindruck eines graumelierten Mannes, der sein Leben im maritimen Haifischgewässer verbracht, der in Sachen Heckverzierungen sein Glück gemacht.

Quereinsteiger mögen hier und dort von Nutzen sein, weil sie frischen Wind in alte Gemäuer bringen, aber in der gewachsenen Struktur eines altehrwürdigen Verlages können unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen entstehen, deren Fliehkräfte am Ende Stillstand erzeugen. Ich erlaube mir eine schnelle Achterbahnfahrt aus einem anderen Orbit.
Das maritime Haifisch Becken ist voller Macht bewußter und beißbereiter Fisch-Platz-Hirsche – die vermeintliche Territorien durch Wasser Grabenkämpfe geschickt zu verteidigen wissen – vielleicht, um eigene Wichtigkeiten zu erhalten oder zu überspitzen? Allzu leicht werden dabei Grenzen übersehen, die es zu respektieren gilt, Fairness, die man anderen Menschen Fischen gegenüber wahren sollte. Symbiosen und Synergien sind manchmal wirkungsvoller als Kontroversen, Kumpaneien und Charaden, sie erfordern allerdings Weitsicht und Weisheit von den Beteiligten – damit das Ergebnis am Ende zu einem Prachtkind geraten kann. Zum Beispiel einem gelungenen Blatt!
Der Wettkampf von Wichtigkeiten kann Reibung erzeugen, die Zeitungsmacher und Verleger gemeinhin gern als Rohstoff für Auflage nutzen. Geht´s hingegen mal daneben, kann der Flurschaden beträchtlich sein. Das ist dann bedauerlich – und der Grund für ein paar schnelle Gedankenspritzer.

Denn der Flurschaden im Kielwasser von JR ist gewaltig ausgefallen, denn es wurden, wie ich es empfinde, substanzielle Spielregeln von Journalisten, beiseite geschoben, weil ganz persönliche Befindlichkeiten vermutlich wichtiger erschienen. Hier wurde wohl Beruf und Privat vermischt, Gift für Journalisten, die sich dadurch durchaus angreifbar machen können. Vermutlich der Grund für ein plötzliches „Tschüss“ zum 31.12.2023, nachdem wenige Wochen zuvor der Verlag in neue Hände gewechselt hat.
Worum es stets und immer geht: wie bekomme ich Zugang zum Seglerkopf, eine Frage, auf die Journalisten tendenziell mit einem Bündel voller Antworten ihr Gegenüber sprachlos machen möchten, weil sie in exakt dieser Lücke ihr Wertschöpfungspotential begründen und generieren.

In Bezug auf Steuersklaven allerdings habe ich für mich einen besseren Weg gefunden, der kollateral Konflikte mit den Damen und Herren Wasserjournalisten in sich birgt. Dies war leider nicht zu verhindern. Hier die Lektüre SCHLÜSSEL ZUM SEGLERKOPF

18.02.2025
Peter Foerthmann

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