DIALOG MARTIN BIRKHOFF – PETER FOERTHMANN
EINSCHREIBEN datiert mit dem 1.10.2012
In Cuxhaven bei der Post aufgegeben am 4.10.2012
Sehr geehrter Herr Foerthmann,
der Vorstand von TO kann mit Kritik gut leben, solange ein Mindestmaß an Sachlichkeit gewahrt wird und zumindest das Bemühen erkennbar ist, sauber mit Fakten umzugehen. Gemessen an diesen Maßstäben waren Ihre bisherigen Beiträge im TO-Forum bislang schon bedenklich. Ihr letztes Posting über den Fall des Ehepaares, das auf seinen Krankenhauskosten sitzen geblieben ist, hat in unseren Augen aber die Grenze zum Verleumderischen überschritten. Statt direkt den Kontakt mit dem Vorstand zu suchen und ggf. Fragen zu klären, gehen Sie mit Halbwahrheiten, Unterstellungen und Vermutungen an die Öffentlichkleit. Das ist nicht nur ein schlechter Stil, es nützt auch weder dem Verein, noch der Durchsetzung der Anliegen, die Sie vorgeben zu vertreten.
Aus diesem Grund haben wir Ihren Beitrag löschen und Ihren Zugang zum TO Forum sperren lassen. Da wir davon ausgehen müssen, dass Sie ihren privaten Feldzug auf Ihrem Blog fortsetzen werden, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir Aussagen verleumderischen Charakters auch in Ihrem Blog nicht hinnehmen werden.
Gerne führen wir mit Ihnen einen – auch öffentlichen – Dialog. Allerdings nicht in dem formalen und inhaltlichen Rahmen, de Sie meinen, uns vorgeben zu können.
Mit freundlichen Gruessen
fuer den Vorstand
Martin Birkhoff
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Die Antwort am 6.10.2012
Sofern ich Verleumdungen oder falsche Anschuldigungen ausgesprochen haben sollte, möchte ich diese gerne öffentlich zurücknehmen! Sofern ich falsche Tatsachen behauptet habe, möchte ich diese gerne korrigieren!
Alles was ich dazu benötige, sind Fakten!
Fakten, die sie kennen, die sie hingegen weder mir noch den Mitgliedern des TO bis heute zugänglich gemacht haben. Unnötig, Sie daran zu erinnern, dass sie mit dem Vorsatz, mehr Transparenz schaffen zu wollen, angetreten sind! Vorkommnisse des Vereinsgeschehens sind keineswegs Geheimwissen des Vorstands, gehören hingegen dem Wesen nach ebenso der Mitgliederschaft. Hatte nicht Andreas Huelsenberg einmal geäußert, er könne sich öffentliche Vorstandssitzungen vorstellen, weil seiner Meinung nach ein Verein wie der TO überhaupt keine Geheimnisse kennen sollte? Sie haben die neue Satzung vor einigen Monaten vorgestellt. Warum haben Sie es unterlassen, den für den Verein so elementaren – und teuren – Fall der Familie Lelijveld den Mitgliedern zu unterbreiten?
Uwe Röttgering hat der Familie Lelijveld am 8.Mai 2012 eine Mail geschickt. Ich zitiere den entscheidenden Satz:“ Therefore I would be glad if I would get your permission to publish your e-mail or extracts of it in our club magazine because your case was kept as a kind of secret by the former board and only a few people know, what happened to you.“ ( Deutsch: Darum wäre ich Ihnen dankbar, wenn ich Ihre Erlaubnis bekommen könnte, Ihre Mail an den TO ganz, oder in Auszügen, in unserer Vereins Zeitung zu publizieren, weil Ihr Fall bislang als eine Art Geheimnis des vorherigen Vorstandes angesehen worden ist und nur wenige Menschen Kenntnis über diesen Fall erlangt haben“)
Uwe scheint offenbar dabei außer acht gelassen zu haben,
– daß das Thema Drifter unter TO Seglern – sowie der internationalen Bluewater Community im Pacific – nicht gerade unbekannt geblieben ist!
– daß dieser Fall, wie auch die Ereignisse rund um die Krankenversicherung, bereits zu vielen Austritten geführt hat!
Kann es vielleicht sein, dass Uwe die Mitglieder schon im Mai informieren wollte – dies aber – aus bisher unbekannten Gründen – dann unterlassen wurde? Heute argumentiert Uwe im Forum, daß Dinge, die strafrechtliche Hintergründe haben, nicht in die Vereinsöffentlichkeit gehören, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind. Offenbar wissend, dass schon im Mai klar gewesen ist, dass es einen Antrag in dieser Sache geben würde! Zitat Uwe:“ the general assembly of the club has the final word in this issue“ und dann damit Vereinsöffentlichkeit hergestellt werden wird! ( Deutsch: die MV hat die finale Entscheidung in dieser Angelegenheit )
Ich könnte jetzt die Widersprüche und Verwicklungen noch weiter ausführen:
– über Andreas Huelsenbergs Mitwisserschaft liegen Beweise vor!
– über die Tatsache, dass dieser Fall am Runden Tisch verschwiegen wurde, ebenfalls!
Mein Ziel war es stets, dass Ihre eigenen Ankündigungen umgesetzt werden! Geben Sie den Mitgliedern das Wissen, das ihnen zusteht! Durch Ihre Taktik der Nicht-Information, haben sie erreicht, dass kein Antrag, außer dem des Vorstands, zur Abstimmung gelangen kann! Nennen Sie das eine Leistung im Interesse des Vereins? Nein, für mich stellt dies eine Missachtung der Rechte der Mitglieder dar: dem Recht auf Stellung von Anträgen! Wenn Sie den Mitgliedern relevante Sachverhalte vorenthalten, die Sie gleichwohl auf der kommenden MV zu behandeln planen, verhindern Sie vorsätzlich, dass die Mitglieder ihr Recht auf Antragstellung wahrnehmen können! Exakt dies habe ich im Forum ausgeführt, bevor mein Zugang von Ihnen gesperrt und mein Posting gelöscht wurde!
Ich bin gerne bereit, meine Öffentlichkeitsarbeit einzustellen, wenn Sie im Gegenzug Ihr eigenes Wissen und das Wissen des gesamten Vorstands vollständig offenbaren und verdeutlichen,
– wo Sie die Verantwortlichkeiten sehen?
– welche Verfehlungen von ehemaligen oder amtierenden Vorstandsmitgliedern Ihnen bekannt sind?
– welche Regreß Maßnahmen sie eingeleitet haben, oder gedenken, einzuleiten?
Aus Erfahrung wissen wir doch beide, dass sich das Wissen um die Zusammenhänge nun nicht mehr unter der Decke halten lässt! Je länger Sie zögern, desto länger werden Mitglieder und Verein belastet!
Die Mitglieder haben das Recht auf Kenntnis
– sämtlicher Details des Krankenversicherungs Deals,
– der Rolle von CuxEnterprise samt derer Strukturen und Eigentumsverhältnissen
– sämtlicher ggf. bis heute noch gar nicht bekannten weiteren Verfehlungen
Nur dann können die Mitglieder in vollinhaltlicher Kenntnis sämtlicher Details im Fall Drifter auf der MV abstimmen!
Wohlgemerkt: Es besteht keine Verdunkelungsgefahr, denn die Fakten sind bei Ihnen vollständig vorhanden, sie sind ggf. sicherlich sogar auf Kontoauszügen nachzulesen!
Außerdem bitte ich Sie, Ihren VORSTANDS ANTRAG in einer Weise zu interpretieren, dass Ihre Nennung einer Entschädigungssumme von lediglich EUR 10.000, nur symbolisch gemeint gewesen ist, Sie darüber hinausgehend durchaus eine Entschädigung des vollen Schadensbetrages, ggf. sogar ein darüber hinaus gehendes Schmerzensgeld / Entschädigung für die lange Wartezeit und das erlittene Unrecht für möglich halten und befürworten! Die Familie Lelijveld wartet ängstlich und hoffnungsvoll auf das Ende ihrer jahrelangen Odyssee in einem Verein, in dem sie immer noch Mitglied ist!
Setzen Sie sich an die Spitze einer Bewegung, die den TO als SOLIDARGEMEINSCHAFT nach außen zeigt!
Ein einstimmiges und großzügiges Wiedergutmachung Angebot im Fall der Famile Lelijveld wird auch innerhalb der Mitgliederschaft Frieden stiften! Eine Rechtslage kann unwichtig geraten, wenn es darum geht, den Seglern symbolisch zu helfen! Dies wird sicherlich am Ende auch im Heimatland der Familie Lelijveld Beachtung und Wohlwollen finden, denn unter den Mitgliedern der www.kustzeilers.nl sowie der www.toerzeilers.nl hat diese Angelegenheit für erheblichen Unmut gesorgt! Das kann Ihnen doch sicher nicht verborgen geblieben sein!
Nehmen Sie sich ein Herz und machen sie sich auf den Weg!
Wenn Sie dafür meine Hilfe benötigen, werde ich Ihnen gerne behilflich sein!
mit freundlichem Gruss
Peter Foerthmann
In einem Rechtsstreit zwischen Firmen oder sonstigen juristischen Personen kann der Rückzug auf die beweisbaren Fakten sinnvoll erscheinen.
Wir aber sind TO; eine Solidargemeinschaft!!!
Wenn bei uns Vertrauen, Großzügigkeit und Wahrheit (auch wenn sie weh tut) nicht mehr zählen, dann hat der TO seine Existenzberechtigung verloren.
Bei uns wird Mitglied, wer sich in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter auch aufgehoben fühlen will. Dieses Gefühl kommt aber nur auf, wenn die vorgenannten Eigenschaften wahrnehmbar sind.
Also,
entschädigt die Familie Lelijveld großzügig!
Entschuldigt Euch für das Verhalten des Vereines in der Verggangenheit!
Macht das was Ihr tut öffentlich!
Ich bin sicher, das wird dem Verein gut tun.
Ich wäre stolz auf meinen TO wenn er sich so verhielte.
Mit besten Grüssen,
Wilfried