TRANS OCEAN GATE
Der NEUANFANG im Februar 2012 ist eine Mogelpackung gewesen, weil er mit der Aufarbeitung alter Skandale und unguter Details hätte beginnen müssen. Fakten, die am RUNDEN TISCH einigen Teilnehmern der Runde, vor allem Andreas Huelsenberg und wahrscheinlich den ehemaligen Kassenprüfern Martin Birkhoff und Dirk Mennewisch bekannt gewesen sind, dies gleichwohl in Düsseldorf und im Verlauf der folgenden 9 Monate bis heute der Mitgliederschaft gegenüber verschwiegen wurden. Fakten und Gemengelagen, die nun ans Tageslicht drängen und deren Bekanntwerden nicht mehr zu verhindern ist.
Uwe Röttgering und Dirk Mennewisch jedenfalls sind bereits zurückgetreten, eine Begründung von den Personen oder von Vorstandsseite ist nicht erfolgt. Es kann davon ausgegangen werden, dass es innerhalb des Vorstands zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten über ein notwendiges Prozedere zur Aufarbeitung alter Skandale gekommen sein muss.
Natürlich ist es verlockend für Vorstände und brave Vereinsmitglieder, den Ursprung aller TO Probleme nur am Vorhandensein von Kritik festzumachen, dies ist gelebte Tradition und zeitgleich eine Binse! 40 lange Jahre haben gezeigt, wohin ein Verein ohne Gegenwind geraten kann: Leichenstarre, Funktionärs Gehabe, Verdunkelung und Amtsmißbrauch. Ohne Kritik wäre Bernt Luetgebrune sicherlich auch heute noch im Amt. Sicher wird sich bald zeigen, welche skandalösen Fakten der Mitgliederschaft bislang verheimlicht wurden. Der berühmte teutsche vorauseilende Gehorsam und der Hang zum IchMachNurMeinenJobUndHabJaGarNichtsGewusst ist im TO nicht tot zu kriegen! Dies Verhalten wird am Ende selbst den hartgesottenen Befürwortern dieser Verhaltensweisen Schluckauf verursachen – es sei denn, sie erteilen allen Vorständen für die Vergangenheit und Zukunft gemeinsam und prophylaktisch die Generalabsolution – oder ihr Verständnis für Skandale geriete grenzenlos!
NEUANFANG
Es ist zu vermuten, dass der Vorstand gar nicht plante, die alten Fahrspuren grundsätzlich zu verlassen, obwohl nichts unterlassen wurde, den Mitgliedern den Neuanfang verbal zu versichern! Waren Eitelkeiten Schuld oder eine respektable Kasse? Die Funktionärs Strukturen und Verhaltensmuster jedenfalls haben sich nicht verändert: Intransparenz – Dialogunwilligkeit – Profilsucht von Vorstandsseite – gepaart mit einem Webmaster, der Kritik im Forum – wie gewohnt – durch Löschung verhindert hat – hingegen nur wenige tragfähige Neuerungen. TO Vorstände haben traditionell stets gern auf die Ehrenamtlichkeit ihrer Tätigkeit verwiesen, wenn es galt, sich einem Dialog zu entziehen oder, von den Mitgliedern ungestört, eigenen Vorstellungen nachzugehen.
Vermutete Ursache der heutigen Querelen: auch der neue Vorstand hat das schwarze Kapitel mit der Krankenversicherung den Mitgliedern bis zum Erscheinen der aktuellen Zeitung, bislang komplett verschwiegen. Damit hat der Vorstand seine Auskunft Pflichten den Mitgliedern gegenüber gröblich verletzt und den Verein weltweit blamiert. Es ist zu wünschen, dass der Vorstand endlich den Mut findet, Farbe zu bekennen und die Familie Lelijveld angemessen zu entschädigen! Für mich gerät die Umgehensweise mit der Aufarbeitung des Krankenversicherung Skandals zur SCHICKSALSFRAGE des TRANS OCEAN!
DIE IDEELLE HEIMAT
Rückblickend wird deutlich, dass der Glaube, dass der TO den Seglern eine ideelle Heimat würde bieten können, 40 Jahren mit Füssen getreten worden ist, denn in Cuxhaven herrschte Eitelkeit und Eigensinn einer Funktionärselite, die die Interessen der Mitgliederschaft zur Randerscheinung geraten ließ. Es ist ein tragisches Mißverständnis, dass weite Kreise der TO Mitgliederschaft bis heute ihre Augen vor den Tatsachen fest verschlossen halten – und verkennen, dass der TO wahrscheinlich schon lange für sie kein ideelles Zuhause hat darstellen können.
ÖFFENTLICHKEIT
In diesem Zusammenhang gerät interessant, dass Öffentlichkeit durch Presse und andere Medien merkwürdigerweise bislang nicht stattgefunden hat. Die Skandale im TO wurden und werden hartnäckig vertuscht, keineswegs nur von Vorstandsseite. Das größte deutsche Segel Magazin hat sich bislang explizit geweigert, journalistisch seriös über die skandalösen Vorgänge im TO zu berichten.
Uwe Janssen, Stellvertretender Chefredakteur Yacht vom 9.2.2012:
Inhaltlich und ob seines Niveaus – unwesentlich über der Grasnarbe – war der lange gärende Zwist in der Hochseesegler-Vereinigung Trans-Ocean (TO) bis vor wenigen Tagen keinerlei Erwähnung wert. Ödes Vereinsgemeier, Ränkespielchen hier und Vorwürfe dort, der dilettantische Vorstand, keine Kommunikation, kurz: ganz das Übliche – Disput gewordene Langeweile, ein laues Lüftchen im Wasserglas, nicht interessanter als die erbitterte Auseinandersetzung über Ruhezeiten im Kleingartenverein „Meine liebe Scholle“.
Gleichwohl hat es zwei bemerkenswerte YACHT Interviews gegeben ( Heft #17 / 2011 sowie Heft #17 / 2012 ), die die wahren Umstände des Vereins ganz und gar nicht gespiegelt haben. Beim Durchgelesen erscheinen diese Interviews hingegen wie ein Hohn in Richtung der braven Vereinsmitglieder, sie ähneln eher einem Liebesdienst an zwei Vorstände, denen man wohlgesonnen einen Spiegel eigener Wichtigkeit hingehalten hat!
Die Gründe dafür können nur vermutet werden: nahezu sämtliche segelnden Autoren sind beim YACHT Mutterschiff, dem Verlag Delius Klasing unter Vertrag – viele der bekannten deutschen Hochseesegler genießen im TO einen Sonderstatus und Privilegien – und besitzen damit eine besondere Interessenlage, die sich mit dem Prestigebedürfnis des Vorstands wechselseitig zu spiegeln und befruchten scheint. Selbst 14 Monate nach Bekanntwerden der skandalösen Zustände in Cuxhaven, findet sich in den Medien davon keinerlei Niederschlag! Davon explizit ausgenommen ist ein Interview mit Peter Foerthmann, das von Uwe Röttgering für SEGELREPORTER veröffentlicht worden ist.
RUNDER TISCH
Ich hätte mir gewünscht, dass die honorigen Hochseesegler und Teilnehmer am RUNDEN TISCH, Astrid und Wilfried Erdmann, Klaus Hympendal, Wolfgang Quix sich in dieser Angelegenheit einmal offen geäussert hätten und sich mit dem Gewicht ihrer Stimme für eine nachhaltige Klärung der Situation im positiven Sinne im Interesse aller TO Vereinskameraden verwendet hätten! Untätiges Verharren angesichts einer offenbaren Katastrophe schädigt alle am Prozess beteiligten Parteien und ist verheerend für den Verein!
So gerät die Situation zu einem Wettlauf um Öffentlichkeit. Eine aussergewöhnliche Situation, weil sich die Presse hier komplett versagt. Ich denke, Vergleichbares hat es in Marine Business in Deutschland selten gegeben! Die Schlußfolgerungen vermag ein jeder Segler für sich selbst zu ziehen!
Nach meinem Verständnis leistet sich die Presse ein Eigentor, weil sie erkennbar vorhandene Strukturen in Cuxhaven zu schützen und unterstützen scheint, anstatt sich zum Fürsprecher einer 5.000-fachen Seglerschaft zu machen, denen sie an anderer Stelle doch gern etwas verkaufen möchte! Vogel Strauss Verhalten scheint mir kein guter Weg, einen offenbaren Fehler dauerhaft der eigenen Leserschaft zu verschweigen – und es wird vielen Seglern sicher in Erinnerung bleiben, in welcher Weise die Presse hier Partei bezogen hat! Segler sind keine Dummköpfe – denn, nicht wahr, ansonsten wären sie keine Segler! Oder sitzen die Segelsport Journalisten hier in einem Luftschloss eigener Wichtigkeit ohne jegliche Bodenhaftung? Erstaunlich, wenn nicht einmal ein Verleger – als Chef des Ganzen – Bereitschaft zeigt, seine Mitarbeiter zu ordnungsgemäßer Arbeit zu berufen, oder hier zumindest regelnd einzugreifen! Hier scheint der Schwanz mit dem Hund zu wedeln!
ZENSUR
YACHT – und TO – FORUM löschen und zensieren im Gleichschritt, offenbar weil Wahrheiten und das Zulassen von Kritik den ruhigen Gang der Geschäfte zu stören scheint? Es darf vermutet werden, dass ein großer Teil der TO – Mitgliederschaft auch heute noch über nur geringe Informationen über ihren Verein verfügt, der sich selbst als Vorzeige Verein der deutschen Blauwasser Segler gebrüstet hat! Ist der TO für diese Segler bis heute nichts anderes als ein Zeitschriften Abo? Haben diese Seglern keine Rechte auf Information? Die Zahl von TO Aktivisten im Forum jedenfalls ist beschämend gering und auch von Vorstand Seite ist im Forum kaum Nennenswertes zu erfahren. Öffentlichkeit könnte hier zur Stunde der Wahrheit geraten! Warum will man dies mit aller Macht verhindern?
FUNKTIONÄRS STRUKTUREN
So gerät das Verhalten des Vorstandes zur alles entscheidende Frage! Die Beibehaltung vorhandener Funktionärs Strukturen in Cuxhaven wird den TO nicht überleben lassen können, weil das zugrunde liegende Geschäftsmodell von Gestern ist – die Segler jedoch mit der Zeit gegangen sind – Serviceleistungen – sowie ideelle Unterstützung – per Mausklick – auch anderweitig erhalten können:
– von reisenden Seglern
– über Foren oder andere Vereine, die mit der Zeit gegangen sind
anstatt jahrzehntelang auf der Stelle zu verharren und einem Verein Beiträge zu überweisen, der sich damit offensichtlich nur selbst verwaltet.
Wenn am Ende aller Untersuchungen die Frage erörtert werden wird, ob der TO als Vereinsgebilde für die Zukunft seine Lebensberechtigung behalten kann, sollte deutlich sein, dass es einen Kraftakt bedeuten wird, den Trans Ocean dereinst zu einem besseren Verein zu führen. Diese Grundsatz Frage sollte der gesamten Mitgliederschaft gestellt werden, am besten Online – keinesfalls nur wieder im kleinen Kreis der seit Jahren in Cuxhaven herrschenden Kader zur Beantwortung und Entscheidung überlassen werden! Denn diese kleine Zelle als alleiniger Entscheider über die Vereinsgeschicke ist u.a. ursächlich für das Erstarren des TO verantwortlich, weil sie die Funktionäre in ihrer Arbeit stets unisono lediglich bestätigt haben.
TAG DER ENTSCHEIDUNG
So gerät der 24.11.2012 vielleicht zu einem Tag, an dem ALLES entschieden wird! Ob eine Festtags- oder aber eine Grabes-Stimmung die Oberhand gewinnen wird?
Die Zahl der Anwesenden auf der MV gerät zum Maß der Dinge:
– im Februar sind 120 Mitglieder in Cux gewesen!
– wie viele werden es wohl diesmal sein?
– gibt es genügend Menschen mit Verstand, die die alten Geister jahrzehntelanger Funktionärswirtschaft zum Fenster heraus zu blasen in der Lage sind?
– werden sich die Kräfte im TO, die die Spur des Leides und der Schandtaten vorheriger Vorstände aufzudecken bereit sind, am Ende tatsächlich durchsetzen?
– werden hartgesottene Vereinskader, die Kritiker am vorhandenen System als die Verursacher der TO Misere umzudeuten versuchen, am Ende staunend verstummen?
Dies wäre zu wünschen, denn die endlose Suche nach Wahrheit lähmt den TO in einer Weise, die für einen Verein auf Dauer tödlich geraten kann!
Die Zahl der Missetaten von Vorstandsseite jedenfalls gerät endlos lang – eine erneute Aufzählung wird hier unterlassen! Öffentliches Interesse am Verein ist seit langem zu unterstellen, weil Vorstände den Verein zu Grunde gerichtet haben – dauerhaft und bis zum heutigen Tag. Die Vorstände haben bis heute die alleinige Verantwortung für den Fall SV Drifter zu tragen. Nicht einmal 9 Monate hat die aktuelle Vorstandsriege durchgehalten und ist zerstritten über den Umgang mit den Altlasten.
TRANSPARENZ
Transparenz war das Zauberwort im Februar – heute wissen wir, dass dies Wort vermutlich bereits gebrochen war, bevor es ausgesprochen wurde! Wir werden wohl nie erfahren, wie viele „Gentlement agreements“ zwischen dem TO, der Lokalpolitik und anderen Parteien im Elbschlick versteckt liegen? Wovon sollte man sonst ausgehen, wenn ein bekannter Lokalpolitiker über Jahre sein Amt als Erster Vorsitzender des TO in besonderer Weise verstanden hat? Verdunkelung war offenbar auch die Leitlinie des neu gewählten Vorstands, die jede Handlungsethik zum Verschwinden brachte!
Kann man die Äußerung von Martin Birkhoff, die Vergangenheit sei für den TO nicht relevant, noch als öffentlichen Ausrutscher eines rethorisch Unbegabten abtun – so gerät der folgende Brief von Andreas Huelsenberg von März 2010 an die Familie Lelijveld, zum Offenbarungseid:
Sehr geehrte Frau Lelijveld-Stinissen, sehr geehrter Herr Lelijveld,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 17.3.2010, auf das ich leider erst heute antworten kann.Bitte entschuldigen Sie unsere Schreiben vom 17. Februar 2010, in denen wir die Mitgliedsbeiträge für die letzten Jahre angefordert haben. Aus Programm-technischen Gründen sind Sie leider erfasst und angeschrieben worden.
Seit November letzten Jahres bin ich der stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Trans-Ocean“. Seit dem bin ich sehr bemüht, mich mit den vielfältigen Aufgaben, die dieser Posten mit sich bringt, vertraut zu machen. Angeregt durch Ihr o. g. Schreiben habe ich in den letzten Tagen Einsicht in den Vorgang mit der Württembergischen Krankenversicherung genommen.
Da ich weder in der Versicherungsbranche, noch als Jurist tätig bin, kann ich mich zu dem gesamten Vorgang nicht äußern.
Es tut mir leid, Ihnen nicht weiter helfen zu können und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
A. Hülsenberg
stellv. Vorsitzender
BEKENNTNIS DER UNFÄHIGKEIT
Ein Bekenntnis eigener Unfähigkeit – bis heute ohne Konsequenzen – denn die Akte war jahrelang geschlossen, ohne jemals fachlichen Rat einzuholen. Damit ist die Mitwisserschaft von AH bewiesen! Am RUNDEN TISCH in Düsseldorf im Januar 2012 wurde das Thema komplett verschwiegen und es stellt sich erneut die Frage:
– wer hatte Kenntnis?
– oder soll angenommen werden, dass sämtliche Mitglieder des Vorstands alles gewusst haben?
– Sollten die Mitglieder nicht davon ausgehen dürfen, dass die Damen und Herren des Vorstands sich gelegentlich über wichtige Angelegenheiten des TO austauschen?
– oder sollen die Mitglieder annehmen, das der Fall Drifter nicht zu den wichtigen Dingen gezählt wurde?
– Oder soll angenommen werden, dass es ein Versteckspiel um Altlasten auch innerhalb des Vorstands gegeben hat?
DIE ANTWORT IST BRISANT: das besondere Prozedere der geplanten Beerdigung des Skandals der SV Drifter wurde vom Gesamtvorstand abgesprochen, der entsprechende Antrag befindet sich in der aktuellen Vereinszeitung, ohne die breite Mitgliederschaft vorher zu informieren: Antrag auf Beschluss zur Zahlung von EUR 10.000.– Deutlicher geht es nicht! Eine größere Blamage ist kaum möglich!
Dort, wo unliebsame Kritiker auf gerichtslosem Weg ihrer Rechte als Vereinsmitglieder beraubt werden, herrscht ein totalitäres System, das auf Rechtsgrundlagen verzichtet. Das Eis wird nun noch dünner, hingegen drängt die Wahrheit unweigerlich ans Licht, sie wird am Ende nicht mehr zu verhindern sein!
Nun bleibt zu hoffen, das die Aufarbeitung der Vergangenheit in Teilbereichen im öffentlichen Interesse liegt und ihr nachhaltig zum Durchbruch verholfen wird. Ein Durchbruch ist auch im Fall Drifter nicht zu umgehen, die volle Entschädigung sollte nicht als unabwendbarer Verlust, hingegen positiv als der einzig richtige Weg aus vollem Herzen unterstützt werden! Wenn die Entscheidung darüber wieder nur von einer Handvoll Mitglieder in Cuxhaven getroffen werden wird – vergrößert sich gleichwohl die Verantwortung dieser Segler. Die Verantwortung könnte kaum größer geraten – denn die Entscheidung wird zur SCHICKSALSFRAGE für den TO geraten!
Zu einem Selbstreinigungsprozess wird der verbliebene Restvorstand wahrscheinlich kaum in der Lage sein, eine Umkehr erscheint bislang ausgeschlossen, schlicht, weil der Beton bereits ausgehärtet ist, wie die Handlungsmuster der vergangenen Monate eindrucksvoll zu belegen scheinen!
Vielleicht machen sich dann einige Wackere im Januar wieder auf den Weg nach Düsseldorf, zu einem weiteren Runden Tisch und zur Suche nach einem ganz normalen Menschen, dessen Moral nicht sofort wieder unter der „Last des Amtes“ begraben wird!
Nur den Mut nicht verlieren! Es gibt in Deutschland hunderte Segelvereine, die komplette Hafenanlagen, Vereinsheime, Jugend- und Regattaabteilungen organisieren, ganz ohne die im TO so üblichen Skandale – und vielleicht auch besser ohne all zu viele Bürgermeister….
das wünscht
Peter Foerthmann
Herr Förthmann,
Öffentlichkeit durch Presse KANN nicht stattfinden, wenn es der Pressereferent als seine Aufgabe ansieht (Zitat)……die Kommunikation zwischen dem TO Büro und den Stützpunkten (zu) verbessern……..(Zitat-Ende).
Keine Zeitung greift gern kontroverse Themen auf, so sie nicht die erstrebte Lösung als schon immer vertretenes Ideal verkaufen kann, hier liegt der Tenor auf verkaufen; da muss man schon in die Redaktion, mit den Herren diskutieren UND sie überzeugen! Was aber auch bedeutet, dass man Seglern nicht erzählt, dass man eigentlich fliegen wollte…..wenn man denn nicht beides kann: Segeln und Fliegen…..
Und noch eines verstehe ich nicht: Wie hieß eigentlich der stellvertretende Vorsitzende VOR dem November letzten Jahres?
Amüsierten Gruß
Peter Kersten , SY Magister Wigbold
Hallo Herr Kersten,
Andreas Huelsenberg ist als stellvertretender Vorsitzender seit November 2009 im Amt.
Der TO Pressereferent postet heute im TO Forum:
http://www.trans-ocean.eu/Forum/zumTOForum/tabid/166/aft/383/Default.aspx#1670
Zitat:
„Menschen verstehen sich nicht immer und oft genug deshalb auch nicht in einem Vorstand“
Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema gar nicht melden. Denn das können letztendlich nur die betroffenen Personen selbst. Aber obiges Zitat trifft einfach nicht zu!
Nun ist die Vorstandsarbeit bei TO zur Zeit ja auch nicht gerade einfach. Die ständigen Attakken gewisser „Vielschreiber“ lassen die Frage aufkommen:
„Was soll das, wieso tue ich mir soetwas eigentlich an?“
Wir, damit meine ich den gesamten Vorstand, opfern eine ganze Menge Freizeit, um den Verein wieder dort hinzubringen, wo er hingehört. Das soll kein klagen sein, wir tun das gerne und ja schließlich auch freiwillig. Aber ich kann verstehen, dass das irgendwann für einige mal zuviel wird…
Keine Angst, das soll keine Vorankündigung eines weiteren Austritts sein. Ich werde meine Arbei für TO auch weiterhin gerne tun. Aber dieses ständige Gehacke sollte endlich mal aufhören! Die bemängelten Themen haben wir schließlich übernommen und nicht selber produziert!
Fair Winds
Bernhard Jaeger
Pressereferent im Vorstand
Trans-Ocean e.V.
Zitat Ende.
Ohne Worte – besser sprachlos – aber mit besten Grüssen
Peter Foerthmann
Sie, Peter Foerthmann,
der Opa-alte Unverliebte, kritisieren wohlwollend den Verliebten, seine Wahl und überhaupt sein Verliebtsein incl. seiner Absicht sich verlieben zu wollen, wobei Sie vor wenigen Jahren auch noch zu denen gehörten.
Denn, wenn das Verliebtsein der entzückendste Ausdruck der Selbstliebe ist, also nicht nach inneren Werten… unbedingt fragt (evtl. weil die nur hinderlich wären), dann ist erste Behauptung treffend, weil:
Auch das gewöhnliche TO-Mitglied will möglichst viel Gewinn aus seiner Mitgliedschaft ziehen und alles weitere ist nicht nur zweitrangig, sondern störend und Ego-Traum-feindlich. Sich um Ideale zu mühen, ist dem traumhaften Genießen im Wege, wie das Wasser dem Feuer. Und die alten (Vorstand) „Hasen“ können um so leichter ihre eigenen ausgehärteten Ego-Ziele erreichen, um so naiv traumwandlerischer die jungen ihren noch mehr nebelhaften Träumen folgen. Wie ich schon schrieb, dass man einem Satten nur Träume (und Drogen) verkaufen kann.
Aber wenn ich etwas in Ihrer Lebensgeschichte lese, die ja im Unterschied zu der z.B. von einem Paulus, wunderfrei ist, so fordert sie doch genauso viel Glauben. Ich fand das Gelesene so gewöhnlich, eben die Geschichte eines idealen Materialismus ( gut, etwas lebhaft geschildert das leblose), dass es zur Werbung für Ihre Person nicht taugt, meines Erachtens. Nur, wofür haben Sie es dann geschrieben? Evtl. soll es als Kontrasthintergrund für ihren jetzigen Idealismus dienen, sozusagen eine „Saulus zu Paulus“ Geschichte? Das machte dann Sinn.
Man stelle sich vor, das in vorvirtuellen Zeiten, z.B. ein Hufschmied oder passender ein Windhundezüchter, vor seinem Wohnhaus, welches 100m entfernt, auf dem selben Grundstück, an der selben Straße, ein großes Schild „Windhundezucht-privat“ angebracht hätte, wie 100m weiter am Gewerbehof „Windhundezucht“. Daneben einen Glaskasten mit ausführlicher Beschreibung all seines Lebens, Jugendsünden u.s.w..
Jedermann und evtl. auch Frau hatte an der Tür erst einmal erwogen, ob er/sie sich überhaupt mit der fremden Person(Besuch) unterhalten will, geschweige denn ihm etwas aus dem Leben anvertrauen will. Öffentlicher seelischer Striptease, das gab es bis dahin nur in der Anstalt. Milde ausgedrückt hätte man jeden im Ort als auffällig bezeichnet, der sein Leben einem jeden anbietet. Windhunde gekauft oder seine Pferde beschlagen lassen, hätte man lieber wo anders . Aber wie heißt die Sendung in Facebook-Zeiten so treffend „Neues aus der Anstalt“. „Neues aus dem Internet“ wird wohlmöglich die Nachwelt einmal urteilen.
Während Sie sich um den TO-Verein bemühen, schaue ich ein wenig genauer auf Sie.
Sie gestatten, einmal mehr, wirr-tuel, „quer zu denken“? Koszyk
War das jetzt ein lebendiger Witz, den ich da gelesen habe, dass der TO-Vorstand nur aus 5-6 Personen besteht, wohl die gesetzliche Mindestzahle für einen Verein? —
Dann sind die Mißstände nicht verwunderlich, dann handelt es sich doch eher um einen Zeitschriftenverlag oder vergleichbares.
(Ich traf mal einen Verleger von Frauenzeitschriften, beim Angeln. Der brauchte offensichtlich die Stille und die sinnlose Tierquälerrei, für sein Nervenhaushalt, da er mir anvertraute, dass der Großteil seiner Beiträge von Männern geschrieben wird,
sie sich sozusagen über die Frauenleserschaft lustig machen, wenn ich mich recht erinnere.)
Ein Vorstandsmitglied pro 50 Mitglieder, sind 100 Personen bei 5000 Mitglieder.
So wären die unterschiedlichen Richtungen auch vernehmbar präsent. Und es würde sich eher jemand finden, der gegen enormes Unrecht gegenan steht, wie ein Fels in der Brandung.
– Die Welt funktioniert eben doch nicht wie ein Dorf. –
Wenn das nicht machbar ist, splitten. Besser Klasse als Masse.
Deutlich höhere Beiträge, Unkostenerstattung der Vorstandsmitglieder,
so weit als gesetzlich möglich.
Aber wie schon erwähnt: Hobbies gleich Zivilisationskrankheiten.
und: Nur was überschaubar ist, ist verantwortbar.
Das öffentliche Leben wandelt sich zum Aberwitz, wie man auch das 3. Reich bezeichnen kann. „Lachen verboten.“
immer weniger verstehend, zugleich immer mehr staunend Koszyk
Tja, nach dem Posting zu urteilen war es doch wohl nicht schlecht, sich auf die Verbesserung der Kommunikation innerhalb des TO zu beschränken und sich nicht nach außen zu wagen…..
Als die erste Vereinspostille nach der Mitgliederversammlung herauskam -den Neuanfang mit geblähten Segeln (oder so ähnlich) beschwörend – habe ich in einer Mail an die Geschäftsstelle darauf aufmerksam gemacht, das es bei dem Anspruch ein journalistischer Fehler erster Güte ist, ein Schiff auf das Titelbild zu bringen, das im Sturm (nahezu) mit Mann und Maus unterging, die Pamir…….Jetzt erkenne ich, dass das kein Versehen war, sondern bildhafte Vorahnung kommenden Geschehens……
Kopfschüttelnd aber immer noch amüsiert
Peter Kersten, SY Magister Wigbold
Da Sie, Herr Kersten die Fäden verstehen zusammenzuspinnen,
hier von mir auch ein wenig Spinnwerk, auf Augenhöhe sozusagen:
Die Idealyacht, die Petrus Foerthmann hier vorstellt, eine Glacer 40, hatte ich mal besichtigt, bevor sie verkauft worden ist. Anschließend hat mich der damalige Eigner,
ein Besser-Wisser, also ein Doktor, angerufen und mir empfohlen einen Seelenarzt
aufzusuchen, und er würden sein Boot, die Idealyacht, auch nicht an mich verkaufen, wegen meiner inneren Verfassung. Ich fand das Interesse und die scheinbar aufrichtige Besorgnis hervor-ragend, und bedankte mich. Da er beweibt war, hatte er ja, im Gegensatz zu mir, ein ständiges Korrektiv neben sich, oder müssen wir sagen eine beständige Versuchung? Sein Sohn spinnt auch recht interessant, perfekt und fleißig das Inter-Net unter Beusker.de.
Die 2. Glacer 40+, wurde nahe Bremen angeboten von einem Rentner wohl ehem. Lehrer. Ich fragte am Tel. was sie kosten soll, antwort 150T. Ich sagte wenn sie zwischen 30 und 40 zu haben ist, bin ich interessiert. Er antwortete: „Kommen Sie vorbei.“ Ich fragte noch ob es Rost gibt innen oder außen. Er verneinte.
Ich fuhr hin. Er war hilfsbereit und nett. Auffällig war, dass wir nicht direkt zum Schiff gingen, sondern auf die andere Seite des Hafens. Ich sollte zuerst einen guten Fernblick auf sein Schiff genießen, um mich ersteinmal zu verlieben, wo ja Liebe blind macht. (Vorsicht ist geboten, wenn sich so zukünftige Schwiegerväter verhalten, wobei ja die Schönheit aus idealer Nähe die noch gefährlichere Täuschung ist.)
Also Rost innen vorn und hinten im Überfluß. Gebraucht eingebauter Motor steht
ca. 25 Jahre im Dunst der Wasserlache da drunter… . Vereinshaus groß und gut in Schuß. — Rechnung: Fahrt mit Zeitaufwand ca. 400 ,€. Der Mann nimmt es in kauf,
dass, sagen wir 20 kommen, also 8000 € verballert werden, weil er hofft, dass einer von 50 sich blind verlieben würde. So fällt die Wirtschaft von der Klippe.
Aber jetzt kommt das eingentlich gruselige: „Die Kinder sollen auf Ganztagsschulen,
Ganztagskindergärten, Ganztagsbabykrippen (1990 noch von 98% Wessis verpöhnt, als typisch DDR-Grausam-Kommunismuß), mit solchen freundlich netten, verschlagenen Egomanen, finsteren Traumkupplern 8 Std. am Tag verbringen, zusätzlich zu dem Rudel vom Vorabendhorrorfilm aufgeputschten Mitschülern.“ —
Ich brauchte schon vor 40 Jahren die selbe Stundenzahl, wie Schulstundenzahl, um mich von der Schule, dem Gruppenzwang, zu erholen. Haben die Eltern und Profierzieher ganz ihre Schulzeit vergessen? Es ist ein Narrenhorror „Made in „Mr.
UNI-VERS„-ität“. Rette sich wer kann!
Ja das war bestimmt ein netter hilfsbereiter SegelVereins-Kamerad, wollte kurz vor seinem Erlöschen noch einmal das Gefühl haben von gefüllten Taschen und gefülltem Herzen mit Schadenfreude und Triumpfgefühl.
Und aus dem selben Jahr könnte ich noch eine ähnliche Geschichte vom „Kaltblut-Freunde-Verein“ erzählen, bei dem dann ein Kaltblut buchstäblich vor meinen Augen abgesoffen ist, weil der Besitzer mehr Geld-Freund als Kaltblut-Freund war, dazu mich jetzt verzweifelt, selbstzerfleischend verfolgt, mit Unrechtsanwalt, wie eine verletzte Hyäne. Seinen Betrug unterstützte wesentlich, ein feiner Mann, welcher mir anvertraute, dass er nicht mehr leben wollte, wenn er seine Kaltblüter nicht hätte, – weil Vereinskamerat-Dutzfreund -. … Also wenn die Deutschen einen Krieg beginnen, sollten sie ihn gegen sich seber führen. Bürgerkrieg erscheint als das kleinere Unrecht als ein anderes Volk zum Sündenbock zu stempeln und es zu überfallen.
Rabeneltern erwachet zu Friedenstauben.
Wie erschallte es vor 2000 Jahren globel-net-free: „Die Geldliebe ist die Wurzel
allen Übels.“
Es spinnt, kein Dutzfreund, der es gelernt hat, nach 40 Jahren, auch
seine Eltern zu Siezen. Mit verbundenen Augen se`kranker Koszyk
Guten Morgen Herr Koszyk,
kein lebendiger Witz, auch kein Treppenwitz, eher galgenhumorige Glosse: der Vorstand besteht derzeit noch aus 4 unerschütterlich tapferen Individuen, die zu denken scheinen, dass es ausreichen wird, sich auf der am 24.11.2012 stattfindende Hauptversammlung, zu erklären. Auf derartigen HV haben traditionell eine geringe Zahl von Mitgliedern die Vereinsgeschicke eines 5000 Mitglieder umfassenden Vereins untereinander ausgemacht – ohne „Feindeinwirkung“ – also ziemlich praktisch!
Warum ich mir diese Arbeit reintue? Nicht, weil ich in meinem Leben als Singlehander nicht genügend um die Ohren habe! Es ist eher Idealismus gepaart mit Unglaube, mich seit 25 Jahren in einem Verein befunden zu haben, der sich seit Jahrzehnten im Stadium permanenter Auflösung zu befinden scheint – gleichwohl immer noch lebendig ist, weil tausende von Seglern „vergessen“ haben, diesem Verein den Lebenssaft abzuschneiden – ohne den er sich ansonsten selbst erledigt hätte. Solange das Manna vom Himmel von alleine in die Kasse strömt und man sich nur selbst verwalten muss, sprich: das Geld zum Fenster rauszuwerfen hat, und dies keinen kümmert – solange man Kritiker zensiert, nicht kommuniziert, sich ansonsten ziert, ersthaft Farbe zu bekennen – solange wird es keine Wende zum Besseren geben…. mal schaun´, wie lange das noch so weitergeht, oder ob am Ende die Mitglieder die Helden der Bühne sind, die sie das Ruder des Schiffes beherzt in die eigenen Hände nehmen. Das allerdings wäre eine kapitale Wende, schlicht weil das Kapital dann in die richtigen Hände geriete, in die Hände der Mitglieder, denen die Knete doch eigentlich bereits gehört, was den Vorstand allerdings nie gestört, weil er immer nur auf sich selbst gehört, was die Mitglieder niemals hinterfragt, weil sie dem Vorstand bislang blind vertrauten.
Auch wenn ich nun nicht mehr als Vereinsmitglied involviert, weil seit 4 Wochen rausgetreten, bin ich just for curiosity, und weil mich der Fortgang der Chose interessiert, noch weiter auf der Mauer auf der Lauer, den Gang der Dinge zu verfolgen! Mal schaun, ob ich dabei noch eine neue Erfahrung mache – oder nur wieder den ganz normalen menschlichen Umgang zwischen Neid und Gier erlebe, wo es doch so viele schöne Alternativen gäbe – vor allem als Segler.
einen schönen Tag wünscht
Petrus Förthmann
Nun,
Petrus Förthmann,
belassen Sie es aber zumindest für`s Erste dabei, gegen den Strom zu schwimmen,
und behalten Sie sich die schwerste Übung, über das Wasser zu gehen, für
den Schluß auf, oder wenn sie dazu von höherer Stelle gerufen werden.
Sie sind ja bei solchen Aussagen wie „Schönes Segeln, schöner Tag“
doch in dem Verdacht der Befangenheit, da Sie Ihre gute wirtschaftliche
Versorgung und Unabhängigkeit dem „schönen Segeln“, neben Ihren Mühen u.s.w.,
zu verdanken haben. „Der Vogel sing das Lied vom saftigen Regenwurm“.
Darum will ich mal versuchen, herauszubekommen, ob Ihr Idealismus und Denken, nicht doch nur bis zu Ihrer „Futterkrippe“ reicht.
So kündige ich an, hier ein kleines Spinnwerk von mir, nicht länger als eine DA4-Seite zu schreiben. Damit Sie sich darauf einstellen können, sage ich Ihnen im Voraus, dass ich Bezug nehmen werde auf die Geschichte, b.z.w. deren Kernaussage, von Heinrich Böll. „Der Fischer am Strand wird von einem Urlauber oder Investor oder… in ein Gespräch verwickelt. Der Fischer geht als Gewinner aus dem Gespräch hervor.“ Die dürfte auch Ihnen gut bekannt sein. Im Grunde habe ich schon das wichtigste gesagt, wenn ich feststelle, dass der Fischer wohl nicht Mitglied in einem Segelverein je war, der Urlauber oder Investor oder beides in einem, aber sehr gut ein Kandidat für ein Segel-Hobby ist. Und hätte der Fischer den Rat seines Gegenübers befolgt, dann wäre auch er eben solch ein Kandidat geworden, ja vielleicht sogar TO-Verein-Medaillenempfänger, eines fernen Tages. Aber ist es nicht der Fischer, welcher ausgezeichnet ist und einer Auszeichung in Form einer Medaille spotten würde, schon weil es 10.000-e gibt die das selbe machen wie er.
Also es geht nicht um Manöver, Spielen, Abenteuer-Urlaub, Zeit totschlagen,
Lange-Weile verstecken…, sondern um Existenzialismus, oder anders gesagt: verantwortliches nachhaltiges Denken und Leben, so wie es sozusagen bis zur Existenz der ersten Mülldeponie ca. 1800 Jahre nach dem einzigen ungespielten „Weihnachten“ gewöhnlicher Alltag war.
Wir könnten auch unsere Zeit nach der ersten Existenz einer Mülldeponie zählen, dann hätten wir heute wohlmöglich den 10.Nov.200 . Und wem haben wir die Mülldeponien… zu verdanken, dem zeitlos rudernden Fischer, oder den Investor und den von ihm verführten Fischer/Kreditnehmer/Schuldner/Streber/Ehr-geizige/unzufriedene… ?
p.s. vielleicht kann ich mir auch die angekündigte Geschichte sparen, weil schon genug gesagt ist. Angefügt sei noch, dass die zeitlosen Fischer in ihrer Existenz von den verführten Schulden- Zeitgeistfischern in ihrer Existenz ernsthaft bedroht und nahezu vernichtet werden, wie in so vielen Handwerken der Fall. Also auf der Schlei wird es keinen segelnden und rudernden Fischer geben, dafür Motorschraubfahrer und Legionen übergewichtige und Sport-Hobby-Sklaven, alle von der Techno-„Musik“ der Motoren begleitet.
Es wünscht ein fruchtbares nachhaltiges Denkenfühlen
Koszyk
Lieber Koszyk,
auf War das jetzt ein lebendiger Witz, den ich da gelesen habe, dass der TO-Vorstand nur aus 5-6 Personen besteht, wohl die gesetzliche Mindestzahl für einen Verein? — möchte ich nur kurz einlassen, dass sehr wohl zum Beispiel 7 Vorstandsmitglieder (mit deutlich weniger als 7 Sekretärinnen) immerhin rund 250.000 Mitarbeiter in ihrem täglichen Arbeiten leiten und dabei noch ca. 58 Mrd. Euro erwirtschaften können (in dem Beispiel die Deutsche Telekom).
Es hängt also nicht von der Anzahl, sondern auch und ganz besonders von den Qualitäten der Vorstände ab.
Wenn ich mir die Abschätzungen über die „Arbeitslast“ des Cuxendorfer Karnevalsvereins anschaue, dann sehe ich da eher etwas auf dem Niveau einer einzelnen 400 Euro Minijob Kraft – wenn man denn einen Maßstab einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung anlegt und unter Missachtung der Geltungssucht Einzelner.
Danke Björn,
für Ihren sicher berechtigten Aspekt.
Mit dem Wort „alternativlos“ kann auch eine einzige Person, Frau Merkel, ganz Europa regieren und vorstehen. Wie groß müssen die Zwänge sein, wenn sie wahr spricht, unheimlich groß, eine Sachzwängediktatur der Geister die die moderne Wohlstandgesellschaft gerufen hat und nun nicht mehr los wird.
Aber zurück zu : „Einfache Fischer“ von Heinrich Böll und
„Der Fisch stinkt zuerst am TO-Kopf.“ meine Geschichte:
Die Geschichte „Der zufriedene Fischer“ von Heinrich Böll ist leicht zu finden, für den der sie nicht kennt.
Schon über 30 Jahre ist es her, dass ich etwa 50km südlich von Kalcutter in Indien, am Strand war. Dort gab es eine der wenigen Jugendherbergen Indiens. Die Fischer waren mit ihren ca. 8m langen Segelbooten im Schnitt wohl 4 Tage auf See, bevor sie zurück kamen, wenn sie zurück kamen -.
Ich traf einen Europäer, welcher aus Neugier da einmal mitgefahren ist. Es muss ihm einer Folter gleich gewesen sein, so wie er es schilderte, in der Nacht kalt, immer auf der Holzbank sitzend oder liegend, bei all den Bewegungen… . Ich war jung, gesund und kräftig, aber sein Bericht hat mir deutlich gemacht, dass ich solches nicht durchmachen will. Diese Menschen sind die, allerdings unfreiwilligen, wahren Helden. Ihre Lebensweise ist oft sehr schwer und gefährlich. Doch sie gefährden nicht die Zukunft. Wie viele solcher Fischer müssen heute, trotz größter Bemühungen, mit ihren Familien hungern, in Marokko, Somalia… , weil die großen mächtigen Fischkonzerne, sich sogar über Schutzzonen hinwegsetzen und mit ihren modernen Geräten alle Fisch weg fangen, auch die jungen, welche als Fischfutter verarbeitet werden. Kein Wunder, dass sie zu Piraten werden und Schiffe fangen statt wie jahrtausende Fische.
Eben auf dem Gewinn dieser großen Aktiengesellschaften, die die Erdkuh schlachten statt zu melken, mit ihren enormen Maschinen, schwimmen als die Sahne, wir und besonders der Großteil der Hobby-Segler. Diesen Menschen zu helfen und ihre Arbeitsweise zu würdigen und höher zu achten, als die industrielle, das ist gesundes Verhalten. Wir sind die Kaputten, die den zukünftigen Generationen, eigenen Kindern, den Lebenssaft abschneiden.
Besonders der, wie der zufriedene Fischer, der der Versuchung nach immer mehr widersteht, ist vorbildlich und ein Lehrer für alle. Solche extrem Dauermotorsegler wie Wilts, Rekordjäger wie Yrvind, der alte Schwede, sind unzufriedene, satte, gelangweilte Abenteurer, mit oder ohne 3fachem Sicherheitsnetz, die wieder für andere satte, gelangweilte das Salz in der Medienkonsumsuppe sind, was sie sich bezahlen lassen und was ihre Brust anschwellen lässt. Brauchen wir denn den 20ten Bildband von der Antarktis…, was alles irgendwann als Farbdruck im Müll landet. Muss man die ganze Welt gesehen haben um sagen zu können: „Ich habe gelebt.“ Wer so viel äußere Stimulierung meint zu brauchen, der zeigt an, dass es ihm an gesunder Innerlichkeit fehlt. Um die halbe Welt düsen, um mit Wilts oder anderen, 2 Wochen Motor zu segeln und dann wieder um die halbe Welt zurück fliegen, solche Ausschweifungen hat sich bis vor 100 Jahren nicht der reichste und mächtigste König erlaubt/erlauben können und es auch nicht gebraucht! — Das sind die Heuschrecken, die die Welt kaputt machen, die nie zufrieden sind, bis sie nicht alle Zerstreuung gelebt haben, die ihnen möglich ist. Vielleicht wird jemand im hohen Alter, wie Putin oder Berlusconi, nicht aus Langeweile Rom anstecken, wie wohl Nero, sondern seinen Möglichkeiten gemäß, auf den Atomknopf drücken. Wer wollte diesen mächtigen Männern diese Zerstreuung ihrer quälenden Langeweile b.z.w. ihres Lebensüberdrusses verübeln, ist doch nur standesgemäß. Diese „Tag-Träume“ füttern die Erfüllung der Kindheitsalbträume.
TO-Verein, bestes Beispiel dafür, dass ein gemeinsammer Zeitvertreib nicht
zum außergewöhnlichen Vertrauensvorschuß taugt, im Gegenteil, sprich Wolfsrudel.
Als ich jung war träumte ich,
das Leben sei lauter Freude.
Als ich älter wurde erkannte ich,
das Leben ist lauter Pflicht.
Als ich meine Pflicht tat,
wurde sie mir zur Freude.
(Irrpflichten sind natürlich nicht gemeint.
ich denke von Nicolas Gomes Davila schwanger getragen
und geboren, dieser Text)
Seine Texte sollen auch zum Unterrichtsmaterial
bolivianischer Oberschulen gehöhren/gehört haben.
Von Ihm stammt auch sinngemß:
„Es hat keinen Wert etwas zu äußern,
was nicht zuerst auf Widerspruch stößt.“
oder:
„Die Freiheit des modernen Menschen
ist die eines verirrten Reisenden in der Wüste.“
Als man ihn zum kolumbianischen Präsedenten vorschlug,
soll er geantwortet haben, dass das ein Amt des möglichen sei
und er darum ablehne. Es gab wohl zu der Zeit nur die Freiheit/
Möglichkeit zwischen Übeln das kleiner zu wählen, wie heute in
Europa, und dafür war er sich zu schade.
Die Berichte um den TO-Verein herum machen eines nur zu deutlich,
dass es nicht genügt für eine Freundschaft, Vertrauensgemeinschaft… ein und den selben Zeitvertreib/Hobby gewählt zu haben, im Gegenteil.
Ebenso genügt es nicht, als Mann und Frau sich zusammen zu tun, weil man als
gemeinsammen Zeitvertreib das „So tun als ob man sich vermehren wolle“
gewählt hat, oder getrieben ist zu spielen, im Gegenteil.
Nein der Zeitvertreib an sich, ist kritisch zu ergründen, einer dieser „Forscher“ ist der verstorbene Nicolas Gomes Davila, Mann eines ehemaligen „Fotomodels“,
so es erlaubt wäre eine Person mit einzig solch einem Titel zu benennen, darum hier
bei mir in Gänsefüßchen.
So und nun frage ich mich wie lange ich noch unter http://www.saihtamsc@web.de, im Geheim-Verein „web.de“ sein möchte, da deren Nachrichten und Werbung und überhaupt, mir mehr und mehr unerträglich werden, wie auch das Inter-net.
Alles was zu groß, zu bedeutend, ja too big to fail wird, außgenommen das Wetter…
was es ja nicht wird, sondern schon immer ist!, erscheint mir als lächelnder herausgeputzter Todfeind.
Sie gestatten Peter Förthmann? Vielleicht ein letztes mal mit „verbundenen Augen“ se`kranker Koszyk
Björn,
auf Ihre Korrektur bin ich nicht genügend eingegangen, wohl weil ich zu voll mit
anderem war. Ich hatte sozusagen einen gedanklichen Kurzschluß, und von meiner Jugend-Vereinserfahrung im Dorf-Sport-Verein, auf den TO-Verein geschlossen. Da habe ich mich peinlich vergaloppiert. Der TO-Verein lässt sich ja nicht mit einem Dorf-Sport-Verein vergleichen, zudem ist es auch eine Frage der Aufgabenverteilung und der Zielsetzung.
Ich als Oberkritiker, kann nur dazu berechtigt sein, wenn ich durch die eigene Selbstkritik, mir selber durchsichtig werde und sozusagen durch mich hindurch auf andere schaue um sie zu erkennen und sie so belebend kritisieren zu können.
Ein Versuch das wieder etwas gut zu machen:
Eigentlich wollte ich es für mich behalten, dass es noch etwas gibt, was 99,9 % Fahrtensegler betrifft, in heutiger Zeit, und was ebenfalls beinahe wie das Wetter,
für sie „Too big to fail“ geworden ist, also wie ein Fallbeil über ihnen hängt. Alle wissen es, doch ist es jedem gegenwärtig? Es gibt viel was wir wissen, doch wenn es uns nicht zur rechten Zeit gegenwertig ist, also nicht erinnert wird, nützt es nicht. Ich meine die Abhängigkeit vom Diesel und damit verbunden von dem Funktionieren des Geldes.
Der Fahrtensegler sollte darauf vorbereitet sein, dass er eines Tages, evtl. kurzfristig,
ohne viel Vorankündigung, keinen Diesel mehr bekommt, zu bezahlbaren Preisen.
Auch kann es sein dass sein Geld niemand mehr gegen Ware eintauschen will.
Meine Großväter, auf ihren mit Pferden betriebenden Bauernhöfen, haben vor dem Hof, auf der Wiese ihre Pferdestärken betankt und konnten durch Selbstversorgung und Tauschgeschäft auch Jahre überstehen ohne Geld in die hand zu nehmen. Das ist erst 70/80 Jahre her. Diese Unabhängigkeit war eine Qualität, gegensätzlicher Art, als die Unabhängigkeit durch z.B. Geld und einen Motor. —
Sie brauchten nicht auf die Straße gehen und demonstieren und der Regierung so viel Angst vor einem Bürgerkrieg einflößen, dass sie zum Selbstschutz gleich einen Schuldigen, außerhalb des Landes finden und einen Krieg beginnen. Also echte zeitlose Unabhängigkeit ist Kriegsprävention! Das geht weder in der Stadt noch mit dickem Schiff und Dieselmotor.
Die Fahrtensegler sind heute bald ebenso abhängig von Dieselverfügbarkeit und dem Funktionieren des Geldes, wie vom Wetter.
Genug von mir. Koszyk
Hallo Herr Förthmann,
Ich war mehr als ein Jahrzehnt Mitglied im TO.
Nach nicht mal einer Handvoll Forumsbeiträgen wurden meine Einträge zensiert, gelöscht und letztendlich sogar mein Zugang gesperrt.
Dieser Webmaster lebt scheinbar wie die Made im Speck von meinem Mitgliedsbeitrag!
Wenn man jetzt liest, was dieser TO- Klüngel mit den Beiträgen seiner Mitglieder anstellt, ist man froh, nein eigentlich glücklich, nicht mehr Mitglied dieses Schmuddels sein zu müssen.
Ich bin ausgetreten und suche mir jetzt andere Plattform, um über den TO zu diskutieren.
Mir scheint, da hat sich nichts geändert, der Klüngel ist geblieben.
mit freundlichem Gruss
Hans Kupfer
Erstaunlich, dass sich ein TO Vorstand erdreistet über die Köpfe der Mitglieder hinweg einen ganzen Forenbereich in den internen Bereich zu verschieben. Nicht nur dass nach absolutistischer Chuzpe Forenbeiträge verändert werden (man werfe einmal die einschlägigen Suchmaschinen an, was die deutsche Justiz zu dergestalt Schindluder hergibt) – nein, auch jedwege Diskussion in der Öffentlichkeit wird unterdrückt und bekämpft. Ganz verwunderlich auch, dass einschlägige Foren wie das der YF überhaupt nicht mehr mitreden und die YACHT selber gar nicht auf diese Steilvorlage für journalistische Recherche reagieren? Sind die selber in dem Sumpf engagiert?