SV Shirley LC – Roland Liebich, Sören Lemke, Sven Erhorn GER

1381562_446471295463636_1831653724_nAbenteur – Freiheit und Rock´n Roll
Der Start zu einer großen Reise wird gemeinhin jahrelang vorbereitet. Das es auch anders geht, haben 3 junge Hamburger mit Verve bewiesen.
Drei Männer und eine Schiffsdame wollen gemeinsam eine grosse bis sehr grosse Reise tun. Roland „Helicopter“ Liebich (31), Sven „Unicorn“ Erhorn (31), Sören „Libertine“ Lemke (28) und die Dame SHIRLEY LC, eine leicht angegraute TRINTELLA III aus der ehrwürdigen Werft Anne Wever, hatten sich gegenseitig und ineinander verliebt. Allesamt Veranstaltungskaufleute und langjährig verschworene Freunde, hatten sie während ihrer gemeinsamen Arbeitszeit, also vorzugsweise des nachts in Hamburger Szene Kneipen, die Idee gekreisst, dass Weltumsegelung auch anders funktionieren müsste.
IMG_2200 (683x1024)Ein Segelabenteuer einmal nicht als den krönenden Abschluß eines erfolgreichen Berufs- und Familienlebens, sondern als einen Anfang, dessen Ende noch ungewiss. Segeln als Lebensform, die nicht auf einem soliden Bankkonto basiert, in der hingegen jeder Tag neu verdient und ggf. erarbeitet werden muss. Segeln als Alternativ Abenteuer, dessen Morgen heute noch unbekannt.

IMG_2249 (1024x683)Mitte August 2013 war der Startschuss geplant. Der Plan wurde angelegentlich als Schiffstaufe leicht modifiziert – und mit anschliessender Hafenrundfahrt im Harburger Binnenhafen arrangiert. Eine fröhliche Party auf vergleichsweise unfertigem Schiff, auf dem erst einer der beiden Masten befestigt worden ist, das Baby Blake Klo einsam auf dem Vordeck gestanden hat und der Baby Mast an Land sich auf seinen Platz auf dem Achterdeck sehnte. Auch unter Deck war nicht alles auf seinem finalen Platz, das Leben ist eben eine Hatz bei der man nie fertig wird. Die Welt ist weit, nur die Herbst Zeituhr tickte gnadenlos, denn immerhin man wollt ja los.

IMG_2351 (683x1024)Montag 23.September, der Tag, an dem die Leinen final losgeworfen wurden. Den Wind von achtern, ganz ungewöhnlich für diese Jahreszeit, weil der Ostwind seinen Fahrplan ja eigentlich im Frühjahr hat.

Die Route folgt Wind und Wetter und den eigenen Gelüsten, ein Vorteil wenn man keinem Fahrplan zu folgen hat und die Sanduhr tickt. Geplant ist mindestens Australien mit beliebigen Zwischenstopps. Vielleicht gelingt es, andere junge Leute zum Mitsegeln zu begeistern. Zumindest wollen die Jungs beweisen, dass auch mit wenig Planung eine Menge zu erreichen ist.

Der Status quo von heute: Delfzijl liegt querab und es geht mit Sausefahrt gen Westen, wo man am besten dem Winter entkommen kann. Lust auf Mitsegeln? HIER GEHT´s ZUR EINLADUNG und hier zur Fotografin

 

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